Japan könnte eine bedeutende Änderung der Krypto-Handelsregeln vornehmen
Die japanischen Finanzaufsichtsbehörden bereiten eine entscheidende gesetzliche Änderung vor, um Kryptowährungen als Finanzprodukt zu behandeln. Dadurch erhält die FSA umfassendere Befugnisse, um Insiderhandel zu bekämpfen und die Aufsicht über Web3-Märkte zu verschärfen.
Japans Finanzaufsichtsbehörden planen, den rechtlichen Status von Krypto neu zu klassifizieren, um Insiderhandel zu bekämpfen. Die FSA beabsichtigt, dem Parlament im nächsten Jahr einen Gesetzentwurf vorzulegen.
Dieser Gesetzentwurf stellt eine kleine rechtliche Anpassung dar, die jedoch auf alles von BTC bis hin zu Low-Cap-Meme-Coins anwendbar sein könnte. Im Jahr 2026 wird die FSA außerdem ein neues Crypto Bureau einrichten, das dazu beitragen könnte, zukünftige Bedenken anzugehen.
Japans neue Krypto-Regeln
Insiderhandel ist seit langem ein Problem in der Kryptoindustrie, aber einige jüngste Vorfälle haben das Problem verschärft erscheinen lassen. Letzten Freitag erzielte ein unbekannter Whale enorme Gewinne durch Trumps Black Friday Zoll-Ankündigung, was in der Community weit verbreitete Empörung auslöste:
190 Millionen Dollar Gewinn in weniger als 24 Stunden. Vielleicht der größte Insiderhandel aller Zeiten.
— Coffeezilla (@coffeebreak_YT) 11. Oktober 2025
Obwohl in den USA die Einstellung „Verbrechen ist jetzt legal“ immer mehr um sich greift, sind einige Länder entschlossen, diesem Trend entgegenzuwirken. Heute berichteten lokale Medien, dass Japan einen mutigen Schritt vorbereitet und beabsichtigt, Krypto neu zu klassifizieren, um Insiderhandel zu verhindern.
Eine wesentliche rechtliche Anpassung
Die Financial Services Agency (FSA), Japans wichtigste Krypto-Regulierungsbehörde, versucht seit mehreren Monaten, die Web3-Beschränkungen zu lockern. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Land bereit ist, bei kriminellen Aktivitäten eine Laissez-faire-Haltung einzunehmen.
Die neue Initiative der FSA wird, falls sie erfolgreich ist, Krypto nach japanischem Recht neu klassifizieren. Anstatt ein „Zahlungsmittel“ zu sein, werden digitale Token zu Finanzprodukten und vermutlich anders als Wertpapiere eingestuft.
Dieser Schritt ermöglicht es der FSA, neue Beschränkungen zu erlassen und Insiderhandel zu bestrafen. Eine solche Lösung ist elegant, aber nicht unbedingt garantiert.
Die FSA wird dem japanischen Parlament im Jahr 2026 einen Gesetzentwurf vorlegen, um die Stellung von Krypto im Financial Instruments and Exchange Act zu ändern. Im selben Jahr wird sie sich außerdem neu organisieren und ein neues Bureau für Krypto und Web3 schaffen.
Mit anderen Worten: Gesetzgeberische Hürden könnten diese Umklassifizierung erschweren, und selbst ein optimistischer Zeitplan sieht die Umsetzung noch in weiter Ferne. Dennoch nehmen Japans Finanzaufsichtsbehörden das Thema Insiderhandel mit Krypto sehr ernst.
Hoffentlich kann dieser Ansatz als Modell dienen, um die grassierende Web3-Kriminalität einzudämmen.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Arthur Hayes weist die Theorie eines Bitcoin-Crashs angesichts monetärer Veränderungen zurück
Ether steht kurz davor, „nuklear“ zu werden mit 3 aktiven „Angebotsvakuums“ – Analyst
Analysten sagen, dass der Krypto-Crash 'Uptober' wahrscheinlich nicht entgleist hat
Japan plant Verbot von Insiderhandel mit Kryptowährungen: Nikkei
Japanische Aufsichtsbehörden bereiten laut Nikkei die Einführung von Vorschriften vor, die den Handel auf Grundlage nicht-öffentlicher Informationen ausdrücklich verbieten würden. Derzeit deckt das Financial Instruments and Exchange Act des Landes Kryptowährungen im Hinblick auf Insiderhandel nicht ab.

Im Trend
MehrKrypto-Preise
Mehr








