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MOAC Whitepaper

MOAC: Steigerung der Smart-Contract-Performance durch mehrschichtige, geshardete Multi-Chain-Architektur

Das MOAC-Whitepaper wurde 2018 vom Kernteam von MOAC veröffentlicht und zielt darauf ab, die Schwächen bestehender Blockchain-Plattformen in Bezug auf Leistung, Kosten, Komplexität und Interoperabilität zu lösen und Möglichkeiten für den Aufbau effizienter, skalierbarer dezentraler Anwendungen zu erforschen.

Das Thema des MOAC-Whitepapers lässt sich zusammenfassen als „MOAC-Plattform: Steigerung der Smart-Contract-Performance durch mehrschichtige Multi-Blockchain-Architektur“. Das Besondere an MOAC ist die mehrschichtige Multi-Blockchain-Architektur mit den Konzepten „MotherChain“ und „MicroChain™“. Durch Blockchain-Sharding erhält jeder Smart Contract eine eigene MicroChain, wodurch die Verarbeitung von Transaktionen und die Ausführung von Smart Contracts getrennt werden. MOAC ermöglicht dadurch eine deutlich höhere Transaktionsgeschwindigkeit (TPS) und Parallelität, senkt die Entwicklungs- und Betriebskosten von DApps und bietet Entwicklern und Nutzern niedrigere Einstiegshürden – was die Entwicklung des dezentralen Anwendungsökosystems fördert.

MOACs Ziel ist es, die Netzwerkleistung der Blockchain maximal zu steigern und die Probleme bestehender Plattformen in Bezug auf Skalierbarkeit, Effizienz und hohe Kosten zu lösen. Das Whitepaper betont: Durch die innovative Multi-Chain-Sharding-Architektur und die Bereitstellung unabhängiger MicroChains für Smart Contracts kann MOAC ein Gleichgewicht zwischen Dezentralisierung, Skalierbarkeit und Sicherheit erreichen und so eine leistungsstarke, kostengünstige und einfach zu entwickelnde dezentrale Anwendungserfahrung ermöglichen.

Interessierte Forscher können auf das Original-Whitepaper MOAC zugreifen. Link zum Whitepaper: MOAC https://github.com/MOACChain/moac-core/blob/master/doc/MOACWhitePaper_UPDATE_0709.pdf

MOAC Zusammenfassung des Whitepapers

Autor: Noam Ben-David
Zuletzt aktualisiert: 2025-11-30 21:39
Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung des MOAC Whitepapers, die in einfachen Worten formuliert ist, damit Sie das MOAC Whitepaper schnell verstehen und sich ein klareres Bild von MOAC machen können.

Was ist MOAC

Stellen Sie sich vor, wir bauen gerade eine extrem belebte Stadt mit verschiedensten Verkehrsmitteln und Zielen. Wenn es nur eine Hauptstraße gäbe, wäre sie garantiert ständig verstopft und ineffizient. Das Blockchain-Projekt MOAC (vollständig „Mother of All Chains“, also „Mutter aller Ketten“) ist wie ein clever entworfenes, mehrschichtiges Verkehrssystem für diese Stadt, das darauf abzielt, das „Stauproblem“ bestehender Blockchains (wie der frühen Bitcoin- und Ethereum-Versionen) bei der Verarbeitung großer Transaktionsmengen zu lösen – also das bekannte Skalierbarkeitsproblem (Scalability).

Einfach gesagt ist MOAC eine „Blockchain der nächsten Generation“, deren zentrales Merkmal eine mehrschichtige Multi-Blockchain-Architektur (Layered Multi-Blockchain Architecture) ist. Ziel ist es, die Entwicklung und Nutzung von dezentralen Anwendungen (DApps – Sie können sich das wie Smartphone-Apps vorstellen, die auf der Blockchain laufen) einfacher und günstiger zu machen und gleichzeitig mehr Transaktionen zu ermöglichen.

In diesem System ist MOAC wie ein Verkehrsknotenpunkt mit einer Hauptstraße (MotherChain) und unzähligen Nebenstraßen (MicroChains). Die Hauptstraße übernimmt wichtige, globale Aufgaben, während die Nebenstraßen je nach Bedarf speziell für eine bestimmte DApp oder einen Smart Contract zuständig sind. So bleibt jeder auf seiner Spur, es gibt keine gegenseitigen Beeinträchtigungen und die Gesamteffizienz steigt erheblich.

Projektvision und Wertversprechen

MOAC verfolgt die Vision, durch seine innovative Architektur den gesamten Blockchain-Markt zu verbinden und zu fördern, sodass Blockchain-Technologie harmonischer und zugänglicher wird. Die drei Hauptprobleme, die MOAC lösen möchte, sind:

  • Unzureichende Skalierbarkeit: Viele frühe Blockchain-Plattformen können nur eine begrenzte Anzahl von Transaktionen pro Sekunde verarbeiten – wie eine schmale Straße, die bei viel Verkehr verstopft. MOAC steigert die Kapazität durch Layering- und Sharding-Technologien erheblich.
  • Hohe Transaktionsgebühren: Auf manchen ausgelasteten Blockchains kann eine einzelne Transaktion hohe Kosten verursachen. MOAC ist darauf ausgelegt, die Kosten für Smart-Contract-Operationen deutlich zu senken.
  • Hohe Hürden für Entwicklung und Nutzung: Für Entwickler ist das Erstellen von DApps auf bestehenden Blockchains oft komplex; für normale Nutzer erfordert die Nutzung von DApps viel Blockchain-Wissen. MOAC möchte diese Hürden senken und mehr Menschen die Teilnahme erleichtern.

Im Vergleich zu ähnlichen Projekten ist MOAC einzigartig, weil es „MotherChain“ und „MicroChains“ kombiniert und Cross-Chain-Fähigkeiten (Cross-Chain Capabilities) unterstützt. Das bedeutet, dass MOAC nicht nur Transaktionen im eigenen Netzwerk abwickeln kann, sondern auch mit anderen führenden Blockchains (wie Bitcoin, Ethereum) interagieren kann – und so die „Informationsinseln“ zwischen verschiedenen Blockchains aufbricht.

Technische Merkmale

Das technische Herzstück von MOAC ist seine ausgeklügelte „mehrschichtige Multi-Blockchain-Architektur“ – vergleichbar mit einem mehrstöckigen Autobahnkreuz, das den Verkehrsfluss optimiert:

Mehrschichtige Multi-Blockchain-Architektur

  • MotherChain™: Das ist die „Hauptstraße“ von MOAC, eine öffentliche Blockchain ähnlich wie Ethereum. Sie übernimmt grundlegende Aufgaben wie Datenspeicherung, Smart-Contract-Berechnungen, Kontostandsübertragungen, Netzwerkkonsens und Datenzugriff. Die MotherChain verwendet den Proof of Work (PoW)-Konsensmechanismus, also das „Mining“, um Transaktionen zu verifizieren und neue Blöcke zu erzeugen.
  • MicroChains™: Das sind die „Nebenstraßen“ von MOAC, die auf der MotherChain laufen und als maßgeschneiderte „Sub-Blockchains“ für bestimmte Smart Contracts oder DApps dienen. Jede MicroChain kann unabhängig laufen, ihre eigenen Transaktionen verarbeiten und unterschiedliche Konsensmechanismen (Consensus Mechanism) nutzen, etwa Proof of Stake (PoS). Dadurch können sie hochparallele Transaktionen besonders effizient abwickeln. Dieses Design steigert die Leistungsfähigkeit und Flexibilität des gesamten Netzwerks erheblich.

Blockchain-Sharding

Um die Effizienz weiter zu erhöhen, setzt MOAC auch auf Blockchain-Sharding. Das ist, als würde man eine lange Fahrspur in viele kleine Abschnitte unterteilen, die gleichzeitig verschiedene Fahrzeuge abfertigen können, statt dass alle auf einer Spur stehen. Durch die horizontale Verteilung der Daten auf mehrere Blockchains und Nodes kann MOAC die Transaktionsgeschwindigkeit (TPS, Transaktionen pro Sekunde) deutlich steigern.

Cross-Chain-Fähigkeiten (Cross-Chain Capabilities)

Ein weiteres Highlight von MOAC ist seine Cross-Chain-Fähigkeit. Das ist, als würde man Brücken zwischen verschiedenen Städten (Blockchains) bauen, sodass Fahrzeuge (Token oder Daten) frei zwischen den Städten verkehren können. Das bedeutet, dass DApps auf MOAC mit Bitcoin, Ethereum und anderen Blockchains interagieren können, ohne dass Nutzer zwischen Plattformen wechseln oder komplizierte Umtauschvorgänge durchführen müssen.

Asynchrone Smart Contracts

MOAC nutzt MicroChains, um asynchrone Smart Contracts zu ermöglichen – das ist, als könnten verschiedene Aufgaben parallel abgearbeitet werden, statt sich in einer Warteschlange anzustellen. Das beschleunigt die Entwicklung und Bereitstellung von DApps.

Tokenomics

Das MOAC-Projekt hat einen eigenen nativen Token, der im Netzwerk eine zentrale Rolle spielt:

Token-Grundinformationen

  • Token-Symbol: MOAC, oft auch als mc abgekürzt.
  • Ausgabekette: MOAC Mainnet.
  • Anfängliche Gesamtmenge: Die anfängliche Versorgung von MOAC-Token beträgt 150 Millionen.
  • Emissionsmechanismus und Inflation: Um Miner zu belohnen und das Netzwerk zu sichern, werden jährlich 6 Millionen MOAC-Token durch Mining neu ausgegeben. Nach vier Jahren halbiert sich diese Menge auf 3 Millionen, und nach weiteren vier Jahren halbiert sie sich erneut. Nach diesem Mechanismus wird die Gesamtversorgung von MOAC bis 2058 voraussichtlich 210 Millionen erreichen.
  • Aktueller und zukünftiger Umlauf: Die MOAC Foundation hält etwa 53 Millionen Token, der Rest ist im Umlauf.

Token-Nutzung

MOAC-Token werden im Netzwerk hauptsächlich wie folgt verwendet:

  • Gasgebühren (Gas): Wie ein Auto Benzin braucht, werden MOAC-Token verwendet, um Rechenressourcen und Transaktionsgebühren im Netzwerk zu bezahlen – die sogenannten „Gas Fees“. Sowohl für Smart Contracts als auch für Operationen auf MicroChains werden MOAC-Token benötigt.
  • Betrieb von MicroChains: MOAC-Token werden auch zur Unterstützung des Betriebs von MicroChains verwendet.

Token-Verteilung und Unlock-Informationen

MOAC-Token wurden erstmals im Juli 2017 als ERC20-Token (ein auf Ethereum basierender Token-Standard) ausgegeben. Mit dem erfolgreichen Start des MOAC-Mainnets im April 2018 wurden alle ERC20-MOAC-Token im Verhältnis 1:1 in native MOAC-Token getauscht. Seitdem ist der ERC20-MOAC-Vertrag auf Ethereum nicht mehr in Gebrauch.

Team, Governance und Finanzierung

Team

Das MOAC-Team besteht aus einer Gruppe von „Pionieren“ mit langjähriger Erfahrung im Blockchain-Bereich. Der Präsident des Unternehmens, Sha Znou, wird als Autor, Risikokapitalgeber und bekannter Technologieexperte genannt.

Governance

Das MOAC-Projekt wird letztlich von der MOAC Foundation verwaltet. Diese ist eine in Singapur registrierte, gemeinnützige Kooperationsorganisation. Zu den Hauptaufgaben der Stiftung gehören: Sicherstellung der effektiven Verwendung der durch den Token-Verkauf erzielten Mittel, Plattformentwicklung (einschließlich Entwicklung von Anwendungen und zugehörigen Services), laufende Wartung sowie die Bereitstellung von Bildungsinhalten für die Community.

Finanzierung

Im Rahmen des ersten Token Sales (ICO) vom 20. Juni bis 5. Juli 2017 sammelte das MOAC-Projekt erfolgreich über 7 Millionen US-Dollar ein.

Roadmap

Seit dem Start hat das MOAC-Projekt eine Reihe wichtiger Entwicklungsphasen durchlaufen:

  • Januar 2017: Projektstart.
  • Juli 2017: Erfolgreicher Abschluss des ICO, über 7 Millionen US-Dollar eingesammelt.
  • November 2017: Testnet-Veröffentlichung.
  • Februar 2018: Token- und Wallet-Launch, kompatibel mit Ethereum und Jingtum.
  • März 2018 (Pangu-Version): MicroChain™-Launch, PoS-MicroChain-Modul online, Alpha-DApps online, V-Nodes und SCS-Mining freigeschaltet.
  • April 2018: Mainnet offiziell gestartet.
  • Dezember 2018 (Nuwa-Version): Veröffentlichung der nächsten Generation der P2P-Sharding-Technologie.
  • 2019: Über 100 DApps online.
  • Juni 2019 (Fuxi-Version): Über 500 DApps online.

Bitte beachten: Die öffentlich verfügbaren Roadmap-Informationen beziehen sich hauptsächlich auf die frühen Projektjahre 2017 bis 2019. Zu konkreten Plänen und wichtigen Meilensteinen nach 2019 gibt es in den aktuellen Quellen keine detaillierten Angaben. Bitte informieren Sie sich über die neuesten offiziellen Ankündigungen oder Community-Updates des Projekts.

Häufige Risikohinweise

Jedes Blockchain-Projekt birgt gewisse Risiken, MOAC ist da keine Ausnahme. Bitte beachten Sie beim Kennenlernen dieses Projekts Folgendes:

  • Technische und Sicherheitsrisiken: Obwohl MOAC fortschrittliche Layering- und Sharding-Technologien nutzt, entwickelt sich Blockchain-Technologie ständig weiter. Smart Contracts können Schwachstellen aufweisen und das Netzwerk kann Angriffen ausgesetzt sein.
  • Wirtschaftliche Risiken: Der Preis des MOAC-Tokens wird von Angebot und Nachfrage, makroökonomischen Faktoren und dem Projektfortschritt beeinflusst und ist volatil. Zudem ist der Wettbewerb im Blockchain-Bereich intensiv – ob MOAC weiterhin Entwickler und Nutzer anziehen kann, ist ein wirtschaftliches Risiko.
  • Regulatorische und operative Risiken: Die Regulierung von Blockchain und Kryptowährungen ist weltweit unklar und im Wandel, was Unsicherheiten für Betrieb und Entwicklung von MOAC mit sich bringt. Auch Faktoren wie Entwicklungsfortschritt, Teamleistung und Community-Aktivität beeinflussen den langfristigen Erfolg des Projekts.

Wichtiger Hinweis: Die obigen Informationen dienen nur zu Referenzzwecken und stellen keine Anlageberatung dar. Führen Sie vor Investitionsentscheidungen unbedingt eigene, gründliche Recherchen und Risikoanalysen durch.

Checkliste zur Verifizierung

Um MOAC noch besser zu verstehen, können Sie folgende Ressourcen nutzen:

  • Block Explorer: Sie können den MOAC Block Explorer besuchen (z.B.: http://explorer.moac.io/home), um die aktuelle Token-Versorgung, Transaktionshistorie und Netzwerkaktivität einzusehen.
  • GitHub-Aktivität: Das MOAC-Whitepaper erwähnt, dass der Code auf GitHub veröffentlicht ist. Sie können das GitHub-Repository besuchen, um die Update-Frequenz, die Beteiligung der Entwickler-Community und die Aktivität der Entwicklung zu prüfen.
  • Offizielle Website: Besuchen Sie die offizielle MOAC-Website (z.B.: www.moac.io), um aktuelle Projektinformationen, Ankündigungen und Dokumentationen zu erhalten.

Projektzusammenfassung

MOAC ist eine „Blockchain der nächsten Generation“, die darauf abzielt, die Probleme bestehender Blockchains in Bezug auf Skalierbarkeit, hohe Kosten und Komplexität zu lösen. Durch die innovative mehrschichtige Multi-Blockchain-Architektur kombiniert MOAC eine hauptstraßenartige „MotherChain“ mit mehreren flexiblen „MicroChains“ und ergänzt dies durch Blockchain-Sharding und Cross-Chain-Fähigkeiten, um ein effizientes, kostengünstiges und entwicklerfreundliches Ökosystem für dezentrale Anwendungen zu schaffen. Der MOAC-Token (mc) dient als Treibstoff des Netzwerks und hält das gesamte Ökosystem am Laufen.

Die Stärken von MOAC liegen in seinem einzigartigen technischen Design, insbesondere der Einführung von MicroChains, die Smart Contracts mehr Flexibilität und Verarbeitungskapazität bieten, sowie in der Cross-Chain-Interoperabilität, die Barrieren zwischen Blockchains überwinden kann. Als Blockchain-Projekt steht MOAC jedoch auch vor intensivem Wettbewerb, technologischen Herausforderungen und einem sich wandelnden regulatorischen Umfeld.

Insgesamt bietet MOAC eine vielversprechende Lösung für die Blockchain-Branche, doch die langfristige Entwicklung hängt von der technischen Umsetzung, dem Aufbau des Ökosystems und der Marktakzeptanz ab. Wer sich für MOAC interessiert, sollte die offiziellen Unterlagen gründlich studieren und die neuesten Entwicklungen verfolgen. Denken Sie daran: Dies ist keine Anlageberatung, der Kryptomarkt ist sehr risikoreich – handeln Sie stets mit Vorsicht.

Haftungsausschluss: Die oben genannten Interpretationen sind die persönlichen Meinungen des Autors. Bitte überprüfen Sie die Richtigkeit aller Informationen selbstständig. Diese Interpretationen geben nicht die Ansichten der Plattform wieder und sind nicht als Anlageberatung gedacht. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie im Whitepaper.

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