ArtOnline: Virtuelles Mining-System auf NFT-Basis
Das ArtOnline-Whitepaper wurde vom Kernteam von ArtOnline im September 2021 vor dem Hintergrund des steigenden Hardware- und Stromverbrauchs beim Krypto-Mining verfasst und veröffentlicht. Ziel ist es, mit einem innovativen NFT-Mining-Modell die Einstiegshürden für Nutzer zu senken und eine umweltfreundlichere, effizientere Mining-Lösung zu bieten.
Das Thema des ArtOnline-Whitepapers lautet „ArtOnline: Unbegrenzte Mining- und Staking-Lösung auf NFT-Basis“. Die Besonderheit liegt in der Einführung und Umsetzung der „ARTonline-Grafikkarte“ als ERC1151-NFT, die den Mining-Prozess simuliert, ohne physische Geräte zu benötigen, und einen dezentralen Burn-Mechanismus integriert. Die Bedeutung von ArtOnline besteht darin, eine neue, inklusivere und kosteneffizientere Möglichkeit für Krypto-Mining zu schaffen, sodass mehr Nutzer am Token-Erwerb und am Aufbau des Ökosystems teilnehmen können und gleichzeitig die Umweltbelastung des traditionellen Minings reduziert wird.
Das ursprüngliche Ziel von ArtOnline ist der Aufbau eines offenen, unbegrenzten Mining- und Staking-Ökosystems, das die Abhängigkeit vom teuren Equipment und hohen Stromkosten des traditionellen Minings überwindet. Das Whitepaper von ArtOnline legt dar: Durch die Tokenisierung der Mining-Fähigkeit als NFT und die Verbindung mit Mining-Pools und Burn-Mechanismus via Smart Contract kann im dezentralen Blockchain-Umfeld virtuelles Mining ermöglicht werden, was den Nutzern vielfältige Erträge bringt und die gesunde Entwicklung der Token-Ökonomie fördert.
ArtOnline Zusammenfassung des Whitepapers
Was ist ArtOnline
Stellen Sie sich vor, Freunde: Wenn Sie Kryptowährungen wie Bitcoin „minen“ möchten, müssen Sie normalerweise teure Spezialgeräte (wie einen Supercomputer) kaufen, hohe Stromkosten zahlen und einen speziellen Ort für diese Geräte bereitstellen. Das ist wie der Betrieb einer physischen Mine – die Einstiegshürden sind hoch und für normale Menschen wenig zugänglich.
Das Projekt ArtOnline (kurz ART) hingegen bringt das „Mining“ in die virtuelle Welt. Es bietet eine innovative Lösung, mit der Sie ohne physische Grafikkarten, ohne Stromverbrauch und ohne physischen Platzbedarf das Mining-Erlebnis und die Erträge genießen können.
Im Kern steht ein digitales Sammlerstück namens „ARTonline-Grafikkarte“, also ein NFT (Non-Fungible Token). Sie können sich diese NFTs als virtuelle „Mining-Lizenzen“ oder „virtuelle Mining-Geräte“ vorstellen. Wenn Sie diese virtuellen Grafikkarten-NFTs besitzen, haben Sie die Berechtigung, auf der ArtOnline-Plattform zu „minen“.
Diese NFT-Grafikkarten sind einzigartig, jede Karte hat ihren eigenen „Mining-Pool“. Seltene NFT-Grafikkarten sind effizienter, da weniger Teilnehmer mitmachen. Kurz gesagt: ArtOnline simuliert mit digitalen Assets (NFTs) ein virtuelles Krypto-Mining-System und senkt so die Einstiegshürden für mehr Menschen.
Projektvision und Wertversprechen
Die Vision von ArtOnline ist es, ein inklusiveres und offeneres System zu schaffen, in dem Nutzer an Token-Staking und Mining teilnehmen können, ohne auf teure High-End-Infrastruktur und hohe Stromkosten angewiesen zu sein. Traditionelles Krypto-Mining ist wie ein „Wettrüsten“, an dem nur wenige Reiche teilnehmen können: Wer die bessere Hardware und den günstigeren Strom hat, gewinnt. ArtOnline will dieses System aufbrechen und auch normalen Menschen den Zugang ermöglichen.
Das Kernproblem, das gelöst werden soll, sind die hohen Einstiegshürden und der Ressourcenverbrauch beim traditionellen Mining. Durch die „Virtualisierung“ des Mining-Prozesses und die Verbindung mit NFTs bietet ArtOnline eine Alternative ohne physische Hardware und Stromkosten. Das ist, als würde man eine physische Mine in eine Cloud-Mine verwandeln – Ihr „Mining-Gerät“ ist ein einzigartiges digitales Kunstwerk.
Im Vergleich zu ähnlichen Projekten ist ArtOnline einzigartig, weil NFTs hier nicht nur Sammlerstücke sind, sondern echte „Mining“-Funktionen besitzen. Ihre NFT-Grafikkarte ist nicht nur ein Bild, sondern ein Werkzeug, das Ihnen Erträge bringt.
Technische Merkmale
Das Herzstück von ArtOnline ist die Nutzung von NFTs zur Simulation des Minings. Diese „ARTonline-Grafikkarten“ basieren auf den NFT-Standards ERC1151 oder ERC721. ERC1151 und ERC721 sind technische Standards auf der Ethereum-Blockchain, die jedem digitalen Asset eine einzigartige „ID“ geben und es unverwechselbar machen.
Aktuell läuft die ArtOnline-Plattform auf der Binance Smart Chain (BSC), um die Transaktionskosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Die Binance Smart Chain ist wie eine schnellere, günstigere „digitale Autobahn“. Langfristig plant das Team jedoch, eine eigene Blockchain zu entwickeln – wie eine „digitale Eisenbahn“, die ganz ihnen gehört.
Jede NFT-Grafikkarte ist mit einem eigenen Mining-Pool verbunden, und nur der Besitzer dieser Grafikkarte kann an diesem Pool teilnehmen. Das ist, als hätten Sie eine exklusive Clubkarte, mit der Sie Zugang zu den Club-Dienstleistungen erhalten.
Tokenomics
Der native Token des ArtOnline-Projekts ist ART. Eine der Hauptanwendungen ist der Kauf von NFT-Grafikkarten von ArtOnline.
Das Projekt hat einen Burn-Mechanismus zur Steuerung des Token-Angebots:
- Wenn Sie ART-Token zum Kauf einer NFT-Grafikkarte verwenden, werden diese ART-Token automatisch verbrannt. Das ist, als würden Sie mit Geld ein Produkt kaufen und das Geld wird „verbrannt“, wodurch die Gesamtmenge am Markt sinkt.
- Zusätzlich werden bei jeder Transaktion 2% an eine Adresse gesendet und dort verbrannt. Dies ist ein fortlaufender Burn-Mechanismus, der hilft, die Umlaufmenge zu kontrollieren.
Laut frühen Informationen plant ArtOnline in der Presale-Phase die Prägung von 500 Millionen Token, von denen 50% öffentlich verkauft werden; nicht verkaufte Token werden verbrannt.
Zu beachten ist, dass derzeit nur begrenzte öffentliche Informationen zu Umlaufmenge, Inflations-/Burn-Modell sowie zur Tokenverteilung und -freigabe von ART verfügbar sind. Außerdem gibt es andere Projekte mit dem Token-Symbol „ART“, etwa das LiveArt-Projekt mit einer Gesamtmenge von 1 Milliarde Token, deren Verwendung sich jedoch von ArtOnline unterscheidet – daher ist eine sorgfältige Unterscheidung bei der Recherche wichtig.
Team, Governance und Finanzen
In den öffentlich verfügbaren Informationen gibt es derzeit nur wenige Details zu den Kernmitgliedern des ArtOnline-Projekts, zu Teammerkmalen, zur konkreten Governance sowie zu Treasury und Finanzmanagement. In Blockchain-Projekten sind Team-Transparenz und Governance wichtige Indikatoren für die Gesundheit eines Projekts – achten Sie bei der weiteren Recherche darauf.
Roadmap
Nach aktuellen Informationen startete das ArtOnline-Projekt am 1. Oktober 2021. Die Frühphase umfasste eine Presale-Aktion und die Vergabe von GPU-NFTs an Nutzer, die mehr als 1 BNB investierten. Das Projekt ist vom Ethereum-Testnetz auf die Binance Smart Chain (BSC) gewechselt, um Kosten zu senken; das langfristige Ziel ist eine eigene Blockchain.
Allerdings sind detaillierte historische Meilensteine und zukünftige Pläne, etwa auf CoinSniper, im Roadmap-Bereich als „gesperrt“ und „keine Informationen eingereicht“ markiert. Das bedeutet, dass derzeit keine detaillierte Roadmap öffentlich verfügbar ist.
Häufige Risikohinweise
Investitionen in Krypto-Projekte sind immer mit Risiken verbunden, auch bei ArtOnline. Hier einige wichtige Risikofaktoren:
- Technische und Sicherheitsrisiken: Obwohl das Projekt behauptet, Mining per NFT zu simulieren, müssen die Sicherheit des Codes, mögliche Smart-Contract-Schwachstellen und die Stabilität einer zukünftigen eigenen Blockchain erst durch Audits und Zeit bewiesen werden. Bisher wurde das Projekt nicht auditiert.
- Ökonomische Risiken: Die Nachhaltigkeit des Tokenomics-Modells ist entscheidend. Trotz Burn-Mechanismus können die Token-Ausgabe, der Umlauf, die Nachfrage und die Wertschwankungen der NFT-Grafikkarten den ART-Preis beeinflussen. Laut CoinSniper halten die Top 10 Inhaber 86% des Token-Angebots, was ein Risiko für „Whale“-Verkäufe und Preisschwankungen birgt.
- Compliance- und Betriebsrisiken: Die globale Regulierung von Kryptowährungen ist im Wandel, das Projekt könnte vor Compliance-Herausforderungen stehen. Auch die Team-Transparenz, Community-Unterstützung und die fortlaufende Entwicklung sind für die Langfristigkeit entscheidend. Das Projekt hat bisher kein KYC durchgeführt.
- Marktrisiken: Der gesamte Kryptomarkt ist volatil, und ArtOnline ist von den Marktbewegungen betroffen.
Denken Sie daran: Diese Informationen dienen nur als Referenz und sind keine Anlageberatung. Führen Sie vor jeder Investitionsentscheidung unbedingt eine gründliche unabhängige Recherche durch (DYOR – Do Your Own Research).
Checkliste zur Verifizierung
- Contract-Adresse im Blockexplorer: Die offizielle Contract-Adresse auf der Binance Smart Chain (BSC) lautet
0x535e67270f4feb15bffbfe86fee308b81799a7a5. Sie können mit Blockexplorern wie BSCScan die Transaktionshistorie und die Verteilung der Token-Inhaber einsehen.
- GitHub-Aktivität: Prüfen Sie, ob das Projekt ein öffentliches GitHub-Repository hat und bewerten Sie die Häufigkeit von Code-Updates und Community-Beiträgen, um die Entwicklungsaktivität zu beurteilen. In den Suchergebnissen wurde keine direkte GitHub-Aktivität genannt, aber ein GitHub-Link erwähnt.
- Offizielle Website: Die offizielle Website ist
https://artonline.site/.
- Whitepaper: Der Link zum Whitepaper lautet
artonline.site/whitepaper.pdf.
Projektzusammenfassung
ArtOnline ist ein Blockchain-Projekt, das versucht, NFTs mit virtuellem Mining zu kombinieren. Die Kernidee ist, dass Nutzer ohne teure physische Geräte und hohe Stromkosten durch den Besitz von „ARTonline-Grafikkarten“-NFTs am Krypto-Mining teilnehmen können. Für Nutzer, die vom traditionellen Mining abgeschreckt sind, bietet das einen scheinbar niedrigschwelligen Zugang. Das Projekt läuft derzeit auf der Binance Smart Chain und plant eine eigene Blockchain.
Der ART-Token wird hauptsächlich zum Kauf von NFT-Grafikkarten verwendet und das Angebot wird durch einen Burn-Mechanismus reguliert. Die praktische Funktionalität der NFTs unterscheidet das Projekt von reinen Sammler-NFTs.
Bei der weiteren Recherche sollten Sie jedoch einige wichtige Punkte beachten: Es gibt derzeit nur begrenzte öffentliche Informationen zu Teammitgliedern, Governance-Struktur und Roadmap. Das Projekt wurde noch nicht von Dritten sicherheitsauditiert und die Token-Konzentration ist hoch – das sind potenzielle Risikofaktoren.
Insgesamt bietet ArtOnline ein interessantes Konzept für virtuelles Mining. Als Blockchain-Analyst empfehle ich meinen Freunden, vor einer Beteiligung unbedingt die technischen Details, das ökonomische Modell, den Hintergrund des Teams und die potenziellen Risiken gründlich und unabhängig zu prüfen. Die Krypto-Welt bietet Chancen, ist aber auch riskant – eine rationale Einschätzung ist entscheidend. Für weitere Details sollten Nutzer selbst recherchieren.