Die demokratische Kongressabgeordnete Maxine Waters kritisiert die Krypto-Politik des SEC-Vorsitzenden und fordert eine Anhörung
BlockBeats News, 30. Dezember: Der Prognosemarkt Kalshi zeigt, dass die Demokratische Partei etwa eine 75%ige Wahrscheinlichkeit hat, bei den US-Repräsentantenhauswahlen 2026 die Mehrheit der Sitze zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund hat Maxine Waters, ein ranghohes demokratisches Mitglied des US House Financial Services Committee, schärfere Kritik an den Regulierungspolitiken für Krypto-Assets von Paul Atkins, dem Vorsitzenden der US Securities and Exchange Commission (SEC), geäußert.
In einem Schreiben an den republikanischen Ausschussvorsitzenden French Hill erklärte Waters, dass die SEC mehrere wichtige Durchsetzungsmaßnahmen gegen die Kryptoindustrie, die unter anderem eine Börse und Justin Sun betreffen, eingestellt oder ausgesetzt habe. Sie wies darauf hin, dass der Ausschuss bisher keine gründliche Überprüfung der Gründe für die Einstellung dieser Fälle durch die SEC vorgenommen habe und auch nicht, wie künftig Betrug und Manipulationen auf dem Markt, die sich gegen eine große Zahl von Privatanlegern richten, verhindert werden können.
Waters erwähnte außerdem, dass einige der in den Fällen involvierten Unternehmen die Einstellung der Verfahren öffentlich bekannt gegeben hätten, noch bevor eine formelle Abstimmung der SEC stattgefunden habe, und stellte die „ungewöhnlich proaktive“ Rolle von Atkins' Team bei der Beilegung der Fälle in Frage. Sie ist der Ansicht, dass die jüngsten politischen Kurswechsel der SEC hauptsächlich durch Stellungnahmen von Mitarbeitern und nicht durch formelle Regelsetzungsverfahren vorangetrieben wurden, was die Anforderungen des Administrative Procedure Act umgehen, die Einholung öffentlicher Stellungnahmen schwächen und die parlamentarische Kontrolle beeinträchtigen könnte. Daher hat sie Atkins aufgefordert, an einer Anhörung teilzunehmen, um Erklärungen abzugeben. Berichten zufolge hat die SEC seit dem Amtsantritt der Trump-Regierung und dem Abschluss von Führungswechseln mehrere Klagen gegen die Kryptoindustrie eingestellt. Atkins hat zudem wiederholt öffentlich erklärt, dass er die Entwicklung der US-Kryptoindustrie als regulatorischen Schwerpunkt unterstützen werde – eine Haltung, die weiterhin im Fokus der Aufmerksamkeit und Kritik der Demokratischen Partei steht.
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