Makroausblick für die nächste Woche: Fed-Protokoll im Fokus bei geringer Liquidität
PANews, 27. Dezember: Trotz der Weihnachtsfeiertage an den internationalen Märkten sind die Preise für Gold, Silber und Platin auf historische Höchststände gestiegen und setzen damit den historischen Aufwärtstrend der Edelmetalle zum Jahresende fort. Mit Blick auf die kommende Woche, in der das Neujahrsfest bevorsteht, werden kaum bedeutende makroökonomische Daten veröffentlicht, sodass die globalen Finanzmärkte weiterhin von äußerst niedriger Liquidität geprägt sein werden und das Handelsvolumen voraussichtlich deutlich unter dem Normalniveau liegt. Der eigentliche Auftakt des Jahres 2026 dürfte erst in der zweiten Januarwoche erfolgen. Im Folgenden die wichtigsten Punkte, auf die der Markt in der neuen Woche achten wird:
Am Dienstag um 03:00 Uhr veröffentlicht die Federal Reserve das Protokoll der geldpolitischen Sitzung.
Am Mittwoch um 21:30 Uhr werden die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA für die Woche bis zum 27. Dezember bekannt gegeben;
Am Freitag um 22:45 Uhr wird der endgültige S&P Global Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe in den USA für Dezember veröffentlicht.
Da Weihnachten und Neujahr unmittelbar aufeinander folgen, werden in der kommenden Woche weder Vertreter der Federal Reserve noch anderer großer Zentralbanken Reden halten. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Federal Reserve das Protokoll der Dezember-Sitzung veröffentlichen wird. Dieses Protokoll wird genau beobachtet, da Investoren darin nach Hinweisen auf den Zeitpunkt der nächsten Zinssenkung der Federal Reserve suchen und verstehen möchten, wie groß die Inflationssorgen derjenigen politischen Entscheidungsträger sind, die für eine Beibehaltung der Zinssätze gestimmt haben. Es ist entscheidend, eine Person zu wählen, die im stark gespaltenen Federal Open Market Committee (FOMC) einen Konsens erzielen kann. Unabhängig davon, wen Trump auswählt, wird der neue Vorsitzende der Federal Reserve mit ziemlicher Sicherheit eine noch lockerere Geldpolitik vertreten als Powell, sodass diese Ankündigung für die Märkte wahrscheinlich mit geringeren Risiken verbunden ist.
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