Analyse: Die Unterdrückung von Bitcoin-Derivaten ist aufgehoben, der Preisfindungsmechanismus kehrt zurück
BlockBeats Nachricht, am 26. Dezember veröffentlichte Glassnode-Mitbegründer Negentropic einen Beitrag, dass die aktuelle Bitcoin-Preisstruktur positive Veränderungen aufweist. Die jüngsten Rücksetzer werden weiterhin durch Kaufinteresse unterstützt, die vorherigen Tiefststände bleiben intakt, was zeigt, dass der Markt insgesamt eine konstruktive Entwicklung aufweist.
Eine entscheidende strukturelle Veränderung besteht darin, dass der „Druckeffekt“ der Derivate weitgehend bereinigt wurde. Mit dem größten Bitcoin-Optionsverfall in der Geschichte, mit einem Nominalvolumen von etwa 23,6 Milliarden US-Dollar, endet der durch Hedging-Aktivitäten dominierte Preisdruck der letzten Wochen.
Negentropic erklärte, dass vor dem Optionsverfall der Marktanstieg oft mechanisch durch Hedging unterdrückt wurde und nicht durch echtes Angebot und Nachfrage verursacht war. Mit dem Abfluss der entsprechenden Kapitalströme ist BTC nicht mehr „festgenagelt“, die Preisstruktur dürfte wieder vom Markt selbst bestimmt werden, der Preisfindungsmechanismus kehrt zurück und die Aufwärtsdynamik nimmt allmählich zu.
Aus makroökonomischer Sicht betonte er, dass das Liquiditätsumfeld sich weiterhin verbessert. Die US-amerikanische M2-Geldmenge ist im Jahresvergleich um 4,3 % gestiegen und erreichte im November mit 22,3 Billionen US-Dollar ein Allzeithoch. Sie ist seit 21 Monaten in Folge gewachsen und liegt etwa 400 Milliarden US-Dollar über dem Höchststand von 2022. Selbst inflationsbereinigt ist das reale M2 im Jahresvergleich um 1,5 % gestiegen und wächst seit 15 Monaten in Folge. Der langfristige Trend bleibt klar – die Verwässerung von Fiat-Währungen hat nicht aufgehört, makroökonomische und strukturelle Faktoren schaffen weiterhin ein neues Rückenwindumfeld für Bitcoin.
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