Berichten zufolge schlug die US-Seite vor, Kryptowährungs-Mining in der umstrittenen Region zwischen Russland und der Ukraine als Verhandlungsmasse in den Russland-USA-Verhandlungen einzusetzen.
BlockBeats News, 26. Dezember, laut dem russischen Medienunternehmen RBC erklärte der russische Präsident Putin kürzlich, dass die Vereinigten Staaten während der Verhandlungen mit der russischen Seite Interesse daran bekundet hätten, Kryptowährungs-Mining am Kernkraftwerk Saporischschja (ZNPP) durchzuführen, und dass solche Vereinbarungen Teil des strategischen Spiels zwischen Russland und den USA sein könnten.
Das Kernkraftwerk Saporischschja befindet sich im Südosten der Ukraine, ist das größte Kernkraftwerk Europas und steht seit 2022 unter russischer Kontrolle. Es bleibt ein zentrales Thema im Russland-Ukraine-Konflikt und in den Friedensgesprächen. Zwischen den Parteien bestehen erhebliche Differenzen hinsichtlich Eigentum, Betrieb und Stromverteilung des Kraftwerks.
Berichten zufolge diskutieren Russland und die Vereinigten Staaten über ein gemeinsames Verwaltungsmodell, das die Ukraine ausschließt; unterdessen berichtete die BBC, dass die USA einen trilateralen Betrieb mit gleichen Anteilen zwischen den USA, Russland und der Ukraine vorgeschlagen haben. Gleichzeitig zitierte Reuters Quellen, wonach die Ukraine ein 50:50-Joint-Venture mit den USA vorgeschlagen hat, das es den USA ermöglicht, ihren Anteil an Elektrizität zuzuweisen, wobei die Ukraine vermutet, dass ein Teil davon nach Russland fließen könnte.
Die Kontrolle über das Kernkraftwerk betrifft nicht nur die Stromversorgung im Süden der Ukraine und die Stabilität des regionalen Stromnetzes, sondern birgt auch erhebliche Sicherheits- und geopolitische Risiken. Da mehrere Parteien noch keine Einigung erzielt haben, bleibt die Durchführbarkeit von Kryptowährungs-Mining am ZNPP äußerst ungewiss.
Im Hintergrund: Während der Russland-Ukraine-Konflikt in sein viertes Jahr geht, verstärkt US-Präsident Trump seine Vermittlungsbemühungen, um einen Waffenstillstand und ein Friedensabkommen zu fördern, wobei der Fokus auf Fragen von Territorium, Sicherheitsgarantien und wirtschaftlichen Regelungen liegt. Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte, dass die USA und die Ukraine kurz vor einem 20-Punkte-Friedensplan stehen; auch Putin zeigte Kompromissbereitschaft, bleibt jedoch in der Donbass-Frage standhaft.
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