Während anhaltender Marktschwäche zogen Projekte, die echtes Wachstum bei Nutzung, Einnahmen und Entwicklung zeigten, frisches Kapital an. Dieser Wandel brachte bestimmte Kryptowährungen in den Bereich der Tagesgewinner, obwohl die meisten Layer‑1-Token weiterhin gedämpft blieben.
Am 25. Dezember schloss sich Lido DAO [LDO] dieser Gruppe an und übertraf seine Konkurrenten inmitten einer vorsichtigen Marktstimmung. Diese Entwicklung spiegelte eine wachsende Präferenz für wirtschaftlich produktive Protokolle wider, anstatt rein spekulativer Rotationen.
Könnte dieser erneute Fokus auf Fundamentaldaten die relative Stärke von LDO erklären?
Hat der Entwicklungsschub von LDO endlich die Aufmerksamkeit des Marktes auf sich gezogen?
Chain Broker-Daten zeigten, dass LDO zu den führenden Projekten beim Wachstum der Entwicklungsaktivität gehörte und im Jahresvergleich um 690 % zulegte.
Damit positionierte sich LDO neben Projekten, die ein nachhaltiges Engagement im Engineering zeigen, anstatt kurzfristiger Beitrags-Spitzen.
Ein solcher Entwicklungsschwung ging oft einer erneuten Investorenvertrauen während längerer Phasen der Preiskonsolidierung voraus. Im Fall von LDO schienen Wachstumsmetriken die Stimmung nach Monaten der allgemeinen Layer-1-Unterperformance zu stabilisieren.
Der Entwicklungsschub verstärkte die Wahrnehmung der langfristigen Relevanz des Protokolls in einem herausfordernden Marktumfeld. Dieser Hintergrund bereitete den Boden für verbesserte kurzfristige Preisdynamiken.
Bestätigen Gebühren und Einnahmen die On-Chain-Stärke von LDO?
Chain Broker-Daten zeigten ebenfalls, dass LDO-bezogene Produkte bei den wöchentlichen Gebühren und Einnahmen nahe an der Spitze lagen. Das Protokoll verzeichnete wöchentliche Gebühren von etwa 14,3 Millionen US-Dollar, was auf eine konstante Nachfrage nach Staking-Infrastruktur hinweist.
Dieses Einnahmenprofil stand im Kontrast zu weiten Teilen des Layer-1-Sektors, der nach dem Markthoch im Oktober zu kämpfen hatte. Die Performance von LDO deutete auf eine anhaltende Protokollnutzung trotz nachlassender spekulativer Aktivität anderswo hin.
Die Konzentration der Einnahmen unterstrich zudem eine selektive Widerstandsfähigkeit statt einer breiten Erholung des Ökosystems. Dennoch blieben Marktteilnehmer vorsichtig, da technische Risiken weiterhin bestanden.
Ist der Preisausbruch von LDO nach dem Crash im Oktober nachhaltig?
Zum Zeitpunkt des Schreibens gehörte LDO zu den größten Tagesgewinnern und stieg um 7,65 %. Die Bewegung folgte einem Versuch, über eine absteigende Trendlinie auszubrechen, die sich nach dem Crash am 10. Oktober verstärkte.
Momentum-Indikatoren blieben gemischt. Der RSI bewegte sich nahe dem neutralen Bereich, während der MACD auf nachlassenden Abwärtsdruck statt auf eine klare bullische Umkehr hindeutete.
Dieser Crash verstärkte den Abwärtsdruck bei Layer-1s und drückte mehrere Assets weit unter ihre Jahreshöchststände. Die Erholung von LDO, hob sich daher vor dem Hintergrund anhaltender Risikoaversion hervor.
Allerdings zeigten CoinGlass-Liquidations-Heatmaps dichte Hebel-Cluster in der Nähe des $0,51-Levels. Diese Cluster deuteten darauf hin, dass das Abwärtsrisiko wieder auftauchen könnte, falls das Momentum nachlässt oder sich die allgemeinen Bedingungen verschlechtern.
Fazit
- Die Stärke von LDO spiegelte eine Marktrotation hin zu Entwicklungswachstum und Einnahmen während anhaltender Layer-1-Schwäche wider.
- Doch der Liquidationsdruck in der Nähe wichtiger Niveaus zeigte, dass Fundamentaldaten allein kurzfristige technische Risiken nicht ausschließen.



