Der TAO-Index gerät weiter in einen Abwärtstrend, wobei jeder Aufschwung durch Widerstände begrenzt wird.
TAO handelt weiterhin innerhalb einer klaren Abwärtsstruktur auf dem Tageschart, wobei die jüngsten Kursbewegungen anhaltenden Verkaufsdruck und eine begrenzte Anschlusskäufernachfrage widerspiegeln.
Die aufeinanderfolgenden niedrigeren Schlusskurse deuten darauf hin, dass der Markt noch keinen überzeugenden Boden gefunden hat, da jeder Erholungsversuch auf eine neue Verkaufswelle trifft. Diese Entwicklung zeigt, dass die Händler weiterhin vorsichtig sind und das Risiko eher auf der Abwärtsseite als bei aggressiven Positionseröffnungen liegt.
Trendstruktur deutet auf anhaltende Schwäche hin
Aus einer breiteren Trendperspektive bleibt TAO weiterhin unter den kurzfristigen und mittelfristigen gleitenden Durchschnitten, was die Ansicht bestätigt, dass der aktuelle Trend weiterhin abwärts gerichtet ist.
Der Abwärtstrend dieser gleitenden Durchschnitte zeigt, dass die jüngsten Kursanstiege nicht stark genug sind und von den Verkäufern absorbiert werden. In diesem Umfeld dürfte sich der Trend fortsetzen, sofern der Preis nicht entscheidende Niveaus zurückerobert und diese effektiv verteidigt – was auf dem Tageschart bisher nicht zu beobachten ist.
TAOs Momentum-Indikatoren deuten auf Fortsetzung des Bärenmarktes hin
Die Momentum-Indikatoren spiegeln weiterhin eine nachlassende Kaufkraft wider. Der MACD-Indikator zeigt, dass der Markt von einer Erholung allmählich in eine Schwächephase übergeht, was darauf hindeutet, dass die Verkäufer nach einer kurzen Pause wieder die Kontrolle übernommen haben. Dieser Wechsel deutet in der Regel auf weitere Kursrückgänge hin, anstatt auf eine nachhaltige Umkehr.
TAO/USDT Tageschart (Quelle: TradingView)
Gleichzeitig sinkt der RSI-Indikator weiter, was auf eine verstärkte Bärenkraft hindeutet, aber noch nicht auf ein extrem überverkauftes Niveau. Das bedeutet, dass noch weiterer Abwärtsraum besteht, aber auch kurzfristige Erholungen möglich sind.
Wichtige Widerstandsbereiche bei jeder Erholung zu beachten
Auf der Oberseite steht TAO bei etwa 262 US-Dollar vor einem unmittelbaren Widerstand, einem Bereich, der zuvor als Unterstützung diente und nun kurzfristigen Widerstand darstellt. Ein Durchbruch dieses Bereichs könnte einen Test der 269 US-Dollar-Marke auslösen, wo erneut Verkaufsdruck entstehen dürfte. Für eine signifikante Stimmungsänderung am Markt müsste der Preis die Marke von 302 US-Dollar klar durchbrechen und halten, da dieses Niveau mit einem breiteren strukturellen Widerstand zusammenfällt und darauf hindeutet, dass die Käufer wieder die Kontrolle übernehmen. Bis dahin dürften Aufwärtsbewegungen weiterhin von Rücksetzern geprägt sein.
Unterstützungsniveaus bestimmen das Abwärtsrisiko
Setzt sich der Verkaufsdruck fort, bleibt das Abwärtsrisiko deutlich. Der Unterstützungsbereich zwischen 231 und 225 US-Dollar ist entscheidend, da Käufer hier versuchen könnten, den Preis zu stabilisieren. Ein Bruch dieses Bereichs würde auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends hindeuten und könnte zu weiteren Rückgängen oder von Marktschwankungen getriebenen Erholungen führen.
Ein Unterschreiten dieses Bereichs würde die technische Perspektive erheblich schwächen und das Risiko weiterer Kursverluste für TAO erhöhen.
Orderbuchdaten unterstreichen das Volatilitätspotenzial
Die Orderbuchdynamik liefert wichtigen Kontext für die technische Analyse. Große Kaufwände unterhalb des aktuellen Preises deuten darauf hin, dass einige Marktteilnehmer bereit sind, niedrigere Niveaus zu verteidigen, aber sie verdeutlichen auch das Risiko eines starken Preisrückgangs, falls diese Kaufaufträge entfernt werden.
Positiv zu vermerken ist, dass ein starker Verkaufswiderstand im Bereich um 300 US-Dollar auf erheblichen Verkaufsdruck auf der Oberseite hinweist. Um diese Verkaufsaufträge zu absorbieren, wären deutliche Veränderungen bei Volumen und Momentum erforderlich, was jedoch zu einem schnellen Preisanstieg in Richtung höherer Widerstandsniveaus führen könnte.
Handelsszenarien und Risikobetrachtungen
Aus Handelssicht könnten Long-Positionen angesichts der weiterhin bärischen Gesamtstruktur eher für kurzfristige taktische Setups als für Trendfolge-Strategien geeignet sein.
Konservativere Trader könnten auf klare Stabilisierungssignale in der Nähe wichtiger Unterstützungsniveaus warten oder eine Bestätigung abwarten, dass der Preis wieder über entscheidende Widerstände steigt. Short-Strategien bleiben enger mit dem aktuellen Trend verbunden, insbesondere wenn der Preis auf Widerstandsniveaus zurückprallt, aber Händler sollten plötzliche Schwankungen in der Nähe wichtiger Unterstützungsbereiche genau beobachten.
Ausblick: Bärische Tendenz bleibt bestehen
Insgesamt behält TAO auf dem Tageschart eine bärische Tendenz bei, wobei sowohl Trend- als auch Momentum-Indikatoren nach unten zeigen.
Auch wenn kurzfristige Erholungen möglich sind, deuten die technischen Muster darauf hin, dass die Verkäufer im Vorteil bleiben, solange der Preis keine entscheidenden Widerstände zurückerobert. Der Markt sucht weiterhin nach einem stabileren Boden, weshalb weiterhin Vorsicht geboten ist.
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