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[Englischer Long-Post] Aufbau eines souveränen AI-Stacks: Wie AI Agents ihre Verifizierbarkeit in der Off-Chain-Welt bewahren

[Englischer Long-Post] Aufbau eines souveränen AI-Stacks: Wie AI Agents ihre Verifizierbarkeit in der Off-Chain-Welt bewahren

ChainFeedsChainFeeds2025/12/04 14:25
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Von:nader dabit

Chainfeeds Zusammenfassung:

Sobald ein AI Agent zur Erlangung der benötigten Rechenleistung und Daten auf Off-Chain-Lösungen ausweicht, ist er gezwungen, sich auf von bestimmten Entitäten kontrollierte Server, API-Schlüssel und Modellgewichte zu verlassen. Die Frage lautet daher: Wie können wir Souveränität auf AI Agents ausdehnen, die in komplexen Off-Chain-Umgebungen operieren müssen?

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nader dabit

Meinung:

nader dabit: In der neuen Generation von On-Chain-Agent-Systemen sind Identität und Reputation zu unverzichtbarer Infrastruktur geworden. Standards wie ERC-8004 bieten öffentlich einsehbare On-Chain-Identitätsregister für Agents, sodass verschiedene Akteure organisations- und plattformübergreifend einander entdecken und durch kryptografisch autorisierte Feedbacksysteme überprüfbare Reputation aufbauen können. Die Arbeitsergebnisse der Agents müssen sich nicht mehr nur auf zentralisierte Plattformen stützen, sondern können durch modulare Verifizierungssysteme unabhängig nachgewiesen werden – etwa durch stichprobenbasierte Re-Execution-Validierung mit Staking-Absicherung, zkML-Nachweisverfahren oder Hardware-Beweise aus Trusted Execution Environments (TEE). Diese Fähigkeiten ermöglichen es Agents, von risikoarmen Aufgaben (wie Essensbestellungen) auf risikoreiche Entscheidungen (wie Finanztransaktionen oder medizinische Diagnosen) zu skalieren, ohne dass zuvor Vertrauensverhältnisse aufgebaut werden müssen. Virtuals' ACP kombiniert ERC-6551-Identitäten mit einem vollständigen Geschäftskoordinationsrahmen und bietet strukturierte Prozesse für Kollaboration, Verhandlung und Bezahlung zwischen Agents. Gleichzeitig ermöglichen SDKs wie Agent0 und Chaos Chain Entwicklern, ohne tiefgehende Kenntnisse der zugrundeliegenden Kryptographie, Multi-Chain-Autonomous Agents mit Identitäts-, Reputations- und Verifizierungsfunktionen zu bauen. Um wirklich autonome Transaktionen und Selbstverwaltung für Agents zu ermöglichen, wird die Zahlungs- und Berechnungsgrundlage derzeit neu gestaltet. Protokolle wie x402 und AP2 bieten reibungslose On-Chain-Micropayments und Zahlungsnachweise, sodass Agents mit minimalen Kosten hochfrequent interagieren können; Infrastrukturen wie AltLayer und Faremeter ermöglichen eine kettenunabhängige, nahtlose Integration von x402; Streaming-Payment-Protokolle wie Superfluid erlauben es Agents, Werte in Echtzeit zu transferieren, ohne Transaktionen manuell verwalten zu müssen. Auf der Berechnungsebene bieten Trusted Execution Environments (TEE) wie EigenCompute, Oasis und Phala kryptografisch gesicherte Ausführungsgarantien: Selbst Betreiber der Infrastruktur können weder Code noch Speicher manipulieren. Das Enclave-Key-Management in TEEs ermöglicht es Agents, ihre kryptografische Identität auch bei Neustarts, Upgrades oder Migrationen konsistent zu halten, sodass ihre Souveränität nicht von einer einzelnen Infrastruktur abhängt. Alle Konfigurationsänderungen und Deployments eines Agents können On-Chain aufgezeichnet, geprüft und nachverfolgt werden, wobei die Operationslogik durch Smart Contracts und nicht durch Serveradministratoren gesteuert wird. Gleichzeitig bieten zkVMs wie Brevis, RiscZero und Succinct Zero-Knowledge-Proofs für Berechnungen, sodass Agents Dritten die Korrektheit ihrer Berechnungen nachweisen können, ohne Privatsphäre oder proprietäre Logik offenzulegen – eine Vertrauensbasis für Hochrisikoszenarien. Da AI-Fähigkeiten zum Kernbestandteil von Agents werden, sind Verifizierbarkeit und Souveränität entscheidende Anforderungen. EigenAI bietet deterministische Inferenz: Gleiche Eingaben führen garantiert zu gleichen Ausgaben, und der Modellausführungsprozess ist überprüfbar, wodurch Manipulationen der Infrastruktur verhindert und unabhängige Neuberechnungen unterstützt werden. zkML-Lösungen wie EZKL, Ritual und Zama ergänzen AI-Inferenz um Zero-Knowledge-Proofs, sodass Agents die Korrektheit ihrer Entscheidungen nachweisen können, ohne Modelle, Daten oder interne Zustände offenzulegen. Auf der Speicher- und „Gedächtnis“-Ebene bieten Arweave, Filecoin, Irys, DataHaven und IPFS unveränderliche, dezentralisierte Speicherung – jede Entscheidung, Transaktion und Interaktion eines Agents wird als permanente, prüfbare Historie aufgezeichnet und bildet dessen langfristiges Reputationsvermögen. Account Abstraction und Smart Accounts (wie Privy, Dynamic, Magic, ZeroDev, Safe, Biconomy usw.) ermöglichen Agents eine fein granulare Rechteverwaltung, sodass sie bei Wahrung ihrer Autonomie Transaktionslimits, Whitelist-Verträge und sogar menschliche Freigaben für Hochrisiko-Operationen festlegen können. Über Koordinations- und Skill-Marktplatz-Frameworks wie ERC-8004, Virtuals, Recall und Intuition können Agents einander entdecken, Fähigkeiten austauschen und gemeinsam komplexe Aufgaben lösen, wodurch ein offenes Skill-Ökosystem entsteht. Das Herzstück souveräner Agents ist: Sie können Aufgaben autonom ausführen, bleiben aber kryptografisch stets unter Kontrolle ihres Besitzers – ohne Eingriffe durch Plattformen, Infrastruktur oder Entwickler. Dies markiert eine Zukunft, in der AI nicht nur intelligenter und vertrauenswürdiger, sondern auch wirklich souverän wird.

Quelle

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