Europol schließt Schweizer Krypto-Mixer, der angeblich Bitcoin (BTC) im Wert von 1,63 Milliarden Dollar verarbeitet hat

Die Strafverfolgungsbehörden der Europäischen Union haben gerade einen Krypto-Mixing-Dienst in der Schweiz geschlossen und dabei über 12 Terabyte an Daten sowie Bitcoin (BTC) im Wert von mehr als 25 Millionen Euro (29,055 Millionen US-Dollar) beschlagnahmt.

Europol arbeitete mit lokalen Schweizer und deutschen Polizeibehörden zusammen, um Server und die mit „Cryptomixer.io“ verbundene Domain zu beschlagnahmen. Dieser Dienst soll angeblich illegale Gelder für Ransomware-Gruppen und Darknet-Märkte verschleiert haben.

Die Strafverfolgungsbehörden platzierten zudem ein Beschlagnahme-Banner auf der Website des Mixers.

Europol erklärt, dass die Software von Cryptomixer, die die Rückverfolgbarkeit von Geldern auf der Blockchain blockierte, von Drogen- und Waffenhändlern, Ransomware-Erpressern, Geldwäschern und Betrügern mit Zahlungskarten genutzt wurde.

„Eingezahlte Gelder verschiedener Nutzer wurden für eine lange und zufällige Zeitspanne zusammengelegt, bevor sie erneut zu zufälligen Zeitpunkten an Zieladressen verteilt wurden. Da viele digitale Währungen ein öffentliches Hauptbuch aller Transaktionen bereitstellen, erschweren Mixing-Dienste die Rückverfolgung bestimmter Coins und verschleiern so die Herkunft der Kryptowährung.

Mixing-Dienste wie Cryptomixer bieten ihren Kunden Anonymität und werden häufig genutzt, bevor Kriminelle ihre gewaschenen Vermögenswerte an Kryptowährungsbörsen weiterleiten. Dies ermöglicht es, „gereinigte“ Kryptowährungen gegen andere Kryptowährungen oder gegen Fiatgeld über Geldautomaten oder Bankkonten einzutauschen.“

Die Plattform, die 2016 gegründet wurde, soll angeblich BTC im Wert von 1,3 Milliarden Euro (1,627 Milliarden US-Dollar) gemischt haben.

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