Texas startet eine eigene Bitcoin-Reserve als erster Bundesstaat der USA. Zuerst fliessen fünf Millionen US-Dollar in einen BlackRock-ETF. Die Behörden nutzen damit die aktuell bärischen Preise. Künftig möchte man wahrhaftige BTC anlegen. Ein Etat lässt bislang Investments in Höhe von weiteren fünf Millionen US-Dollar zu.
Texas startet Bitcoin-Reserve, kauft nach jüngstem Crash
Der US-amerikanische Bundesstaat Texas startet eine eigene Bitcoin-Reserve – diese Botschaft sollen Behördenvertreter mit CoinDesk geteilt haben. Demnach investierte Texas bereits die ersten fünf Millionen US-Dollar in Bitcoin-ETFs. Langfristig wolle man allerdings nicht auf Derivate setzen, sondern echte BTC selbst halten.
Zuletzt hätten die Verantwortlichen in Erfahrung gestellt, wie sie die “Texas Strategic Bitcoin Reserve” am besten beginnen. Ein staatlicher Etat in Höhe von zehn Millionen US-Dollar wurde bereits zur Hälfte genutzt, um Anteile des iShares Bitcoin Trust ETF zu erwerben. Diese Investition diene jedoch nur als Platzhalter, heisst es.
Denn Texas möchte sich nicht langfristig mit ETFs aufhalten, sondern stattdessen wirkliche Bitcoin erwerben. Über die letzten Wochen sammelten die Behörden Impressionen erfahrener Szenevertreter, um zu erfahren, wie man mit BTC am besten umgeht. Nun fehlt den Behörden noch ein ratifizierter Vertrag mit einer Verwahrstelle.
Bis dieser Vertrag erfolgreich unterzeichnet ist, nutzt Texas bereits die aktuell tiefen Kurse, um erste Investments zu starten. Seit Ende Oktober verzeichnet der Kryptomarkt einen deutlichen Abschwung . BTC sank auf bis zu 81.000 US-Dollar – erst im Oktober stellte die digitale Anlage jenseits von 126.000 US-Dollar ein neues Allzeithoch auf.
Texas möchte umfassende Krypto-Reserve aufbauen
Laut Angaben von CoinDesk ist Texas nicht nur an der Sammlung von BTC interessiert. Auch weitere Kryptowährungen sollen in eine umfassende Krypto-Reserve einfliessen. Welche Coins genau infrage kommen, geht aus dem Beitrag allerdings nicht hervor.
Lee Bratcher, Präsident des Texas Blockchain Council, zelebriert das texanische Investment als wichtigen Meilenstein. Auf X verkündete er fröhlich, dass Texas den tiefstehenden Kryptomarkt nutzte, um seine ersten Bitcoin-Derivate zu erwerben.
“Texas hat die Kursschwäche für Käufe genutzt”, schrieb Bratcher.
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Mehr Informationen
Zum Zeitpunkt des Einkaufs – laut Bratcher war dies der 20. November – lag der Bitcoin-Kurs demnach bei etwa 87.000 US-Dollar. Kelly Hancock, der verantwortliche Rechnungsprüfer des texanischen Staates, habe die Preisentwicklung der Kryptowährung genau beobachtet, bevor er den Kauf realisierte.
Texas ist nur einer von mehreren US-amerikanischen Bundesstaaten, die unabhängig der Bundesregierung eigene Bitcoin- oder Krypto-Reserven aufbauen möchten. New Hampshire und Arizona gelten als die vielversprechendsten Kandidaten für den baldigen Start eigener Investitionen.
US-Präsident Donald Trump rief im März eine US-amerikanische Bitcoin-Reserve und eine allgemeinere Krypto-Reserve aus. Ein neuer Gesetzesentwurf des republikanischen Politikers Warren Davidson soll der bisher statischen Reserve zu massivem Wachstum verhelfen.
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