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DOGE-Aus: Wie das Projekt von Trump und Musk in die Hose ging

DOGE-Aus: Wie das Projekt von Trump und Musk in die Hose ging

CoinproCoinpro2025/11/24 15:06
Von:M. Cihad Kökten

Ein Jahr lang galt sie als politisches Experiment mit Entertainment-Faktor: die «Abteilung für Regierungseffizienz» – kurz DOGE –, jene Behörde, die Donald Trump als Wahlversprechen ins Rennen geschickt hatte und die unter keinem Geringeren als Elon Musk Einsparpotenziale im Staatshaushalt finden sollte. Der Name, angeblich eine kleine Spitze Richtung Musks Lieblingsmemecoin Dogecoin, sorgte früh für stirnrunzeln und Klicks. Doch nun ist klar: Die Behörde existiert nicht mehr. Offiziell. Endgültig. Und ohne Happy End.

Bestätigt hat dies Scott Kupor, der Chef des US-Personalmanagements (OPM), gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Seine nüchterne Aussage lautete: «So eine Behörde gibt es nicht mehr. Sie ist kein eigenständiges Organ.» Damit beendet Kupor jene monatelangen Spekulationen, die seit Frühling durch Washington waberten. Es gab Gerüchte über eine interne Auflösung, Abstimmungsprobleme, politischen Gegenwind und darüber, ob Musk längst ausgestiegen sei. Aber niemand wollte es bisher aussprechen.

DOGE-Aus: Wie das Projekt von Trump und Musk in die Hose ging

Dabei hatte sich die Auflösung schon länger angekündigt. Trump selbst sprach in den vergangenen Monaten kaum mehr im Präsens über DOGE. Auf Wahlveranstaltungen und Podien rutschte er ins Präteritum, wenn er die einst gross angelegte Mission beschrieb. Keine Pläne, keine Updates – nur ein kurzer Schatten eines Projekts, das nie richtig fliegen wollte.

Die Idee hinter DOGE klang ursprünglich nach Silicon Valley im Regierungsformat: Bürokratie abspecken, Staatsausgaben senken, Abläufe digitalisieren, und das alles unter einem Tech-Milliardär, der sich gerne als «Chief Efficiency Officer» inszenierte. Doch daraus wurde ein Flickenteppich aus Kompetenzstreit, unklaren Zuständigkeiten und einem politischen Klima, das sich täglich neu erfand. Laut Reuters wurden sämtliche Aufgaben der Behörde inzwischen zurück an die OPM übergeben. Das Personal sei in andere Abteilungen versetzt worden – der klassische Staatsweg für gescheiterte Projekte.

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Für Musk endet damit ein Kapitel, das nicht nur politisch, sondern auch symbolisch wichtig war. DOGE galt als Versuch, seine Managementmentalität in die Amtsstuben Washingtons zu schleusen. Der Unternehmer inszenierte das Projekt auf seiner Plattform X immer wieder mit Verve. Legendär wurde jener Moment, als er eine Motorsäge schwenkte, inspiriert vom argentinischen Präsidenten Javier Milei, der damit den Staat verkleinern wollte. «Für die Bürokratie braucht es eine Säge», erklärte Musk damals – ein Satz, der sich sofort verbreitete.

Befeuerte nicht die Dogecoin-Community wie erhofft

Doch das Verhältnis zwischen Musk und Trump kühlte ab. Handelsstreit, Streit über Elektroauto-Förderungen, und sogar eine von Musk erwähnte «Epstein-Anspielung» in Richtung Trump sorgten für Bruchlinien. Zwar kamen beide später wieder zusammen, doch DOGE war da längst klinisch tot. Der öffentliche Rückhalt verdampfte vollständig.

Ironischer Nebeneffekt: Manche Fans hofften anfangs, dass DOGE – allein wegen des Namens – die Dogecoin-Community befeuern würde. Doch statt Kursfeuerwerk gab es nur Irritation, später Kopfschütteln. Am Ende blieb DOGE ein politisches Kuriosum, das nicht einmal ansatzweise erfüllte, was es versprach.

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So wurde aus einem millionenfach geklickten Wahlversprechen eines von Washingtons leisesten Enden. Keine Pressekonferenz, keine offizielle Auflösungsfeier, kein Drama – nur ein schlichter Satz eines Behördenchefs: «Diese Behörde existiert nicht mehr.» Und damit ist das Kapitel DOGE abgeschlossen, bevor es überhaupt richtig begonnen hat. (mck)

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