- Der KI-Hype verblasst, während die Tech-Bewertungen schwanken und Krypto wie Bitcoin treffen.
- Hohe Schulden und nachlassende KI-Nachfrage könnten marktweite Risiko-Off-Stimmung auslösen.
- Ein Crash könnte kurzfristig schaden, aber die Unabhängigkeit von Bitcoin bietet eine langfristige Chance.
Die Angst vor einer KI-Blase steigt, da Investitionen in Billionen-Dollar-Dollar-Zahlen Anzeichen von Belastung zeigen. Die Tech-Bewertungen schwanken, die Stimmung kühlt ab, und Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, spüren die Auswirkungen, da die Volatilität von den Big Tech übergeht.
Nun zur Kernfrage: Wenn der KI-Boom einbricht, was passiert dann mit Krypto?
Von KI-Euphorie zu Angst
Fast zwei Jahre lang brachte massive KI-Investitionen Unternehmen wie Nvidia, Alphabet und Microsoft dazu, Bewertungen zu verzeichnen. Allein Nvidia ist seit Anfang 2023 um mehr als das 13-fache gestiegen. Doch jüngste Kommentare von Branchenführern deuten darauf hin, dass die Erwartungen der Realität voraus sein könnten.
Google-CEO Sundar Pichai warnte, dass der Sektor „Elemente der Irrationalität“ aufweise und darauf hinwies, dass nachhaltige Geschäftsmodelle möglicherweise noch keine Investitionen in Billionen-Dollar-Infrastruktur unterstützen.
JPMorgans Jamie Dimon warnte, dass sich das Kapital zwar langfristig auszahlen könnte, „aber etwas Geld verloren gehen wird.“
Analysten weisen darauf hin, dass die Rentabilität von KI weiterhin hinter den Kosten hinkt und die Ausbildungs- und Betriebskosten weiter steigen – ein klassisches Blasenmuster. Mit angespannten Märkten gehört Krypto zu den ersten Risikoanlagen, die reagieren.
Wie sich die KI-Turbulenzen auf Krypto ausbreiten
Die Korrelation von Krypto mit der Technologie ist auf ~80 % gestiegen, der höchste Wert seit sechs Monaten. Als der Nasdaq intraday um 4 % fiel, fiel Bitcoin schnell unter 83.000 US-Dollar. Investoren fürchten drei zentrale Themen:
- Nicht nachhaltige KI-Ausgaben: Große Unternehmen, darunter OpenAI, nehmen enorme Schulden für Rechenzentren auf. Wenn die Nachfrage nach KI nachlässt, könnten diese gehebelten Wetten eine Risiko-Off-Stimmung auslösen.
- Hohe Zinssätze: Langsamere als erwartete Fed-Kürzungen verringern den Appetit auf spekulative Vermögenswerte und setzen sowohl Technologie als auch Krypto unter Druck.
- Wechselnde Psychologie: Die einst unaufhaltsame Erzählung von KI weicht zunehmender Vorsicht, und Krypto spiegelt oft das breitere Tech-Sentiment wider.
Gibt es wirklich eine KI-Blase?
Der Milliardär Peter Thiel hat alle seine Nvidia-Aktien verkauft, was einen der größten Rückgänge nach dem KI-Boom in diesem Quartal darstellt, angesichts der Befürchtungen, dass der Markt überhitzt. Bitcoin-ETFs verzeichnen ebenfalls hohe Abhebungen, und selbst Miner schalten auf KI und Hochleistungsrechnen um.
Thiel Macro LLC verkaufte alle 537.742 Nvidia-Aktien und 208.747 Vista-Corp-Aktien und reduzierte damit den Aktienbesitz von 212 Millionen auf 74,4 Millionen US-Dollar, sodass Tesla die größte Position hatte.
Nvidia, einst das weltweit erste 5-Billionen-Dollar-Unternehmen, verzeichnete einen Umsatzanstieg von 56 % auf 46,7 Milliarden US-Dollar, doch die Skepsis nimmt zu. Sie folgte Michael Burrys bärischen Positionen. SoftBank verließ zudem seinen 5,8-Milliarden-Dollar-Anteil an Nvidia, um in OpenAI zu investieren, was weitere Zweifel an der Bewertung von Nvidia schürte.
Trotz der wachsenden Nervosität glauben nicht alle, dass ein KI-Absturz unmittelbar bevorsteht. Nvidia-CEO Jensen Huang argumentiert, dass der KI-Aufbau gerechtfertigt ist, getrieben durch einen strukturellen Wandel von CPUs hin zu beschleunigtem Rechnen, generativer KI und agentischen Systemen. Seiner Ansicht nach ist die GPU-Nachfrage fundamental, nicht spekulativ.
Bemerkenswert ist, dass Analysten drei mögliche Ergebnisse für den KI-Zyklus anbieten:
- Weiche Landung: KI-Investitionen bleiben hoch und erzielen langfristig echten Wert.
- Sanfte Korrektur: Überbewertete KI-Aktien fallen, was Risikowerte senkt, aber eine Krise vermeidet.
- Heftiger Absturz: Hochverschuldete KI-Hersteller können die prognostizierte Nachfrage nicht erfüllen, was größere Marktschockwellen auslöst.
Alle drei deuten auf anhaltende Volatilität für Kryptowährungen hin.
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});Was passiert mit Krypto, wenn die Blase platzt
- Sofortiger Risikoabfall: Krypto verhält sich wie eine High-Beta-Version der Big Tech; Wenn die Technik einschlägt, fällt Krypto meist härter.
- Liquiditätsknappung: Finanzielle Belastungen bei KI würden Kapital in sicherere Vermögenswerte wie Anleihen oder Gold verlagern. Die Krypto-Zuflüsse würden schrumpfen.
- Mögliche langfristige Entkopplung: Eine massive KI-Korrektur könnte die Stärken von Bitcoin hervorheben: vorhersehbares Angebot, Dezentralisierung und Unabhängigkeit von Unternehmensschulden.
- Neue Möglichkeiten: Historisch gesehen räumt die Technologie das Feld für die nächste Innovationswelle frei. Nach der KI-Korrektur könnte die Konvergenz zwischen Blockchain und KI effizienter und nachhaltiger werden.
In Summe
Der KI-Boom ist real, aber gedehnt. Während die Märkte hinterfragen, ob Billionen-Dollar-Bewertungen und Infrastrukturpläne gerechtfertigt sind, befindet sich Krypto eindeutig in der Splash-Zone.
Wenn die Blase platzt, erwarten Sie kurzfristige Schmerzen. Langfristig könnten Bitcoin und andere dezentrale Netzwerke davon profitieren, wenn Investoren Geldsysteme von verschuldeten KI-Unternehmen unterscheiden.
Stand heute sind Bitcoin und der breitere Kryptomarkt tief im roten Bereich. Bitcoin fiel auf 81.000 US-Dollar und Ethereum fiel auf etwa 2.600 US-Dollar, was über 2 Milliarden US-Dollar an Liquidationen auslöste. Mehr als 392.000 Händler wurden ausgelöscht.
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