Genial oder verrückt? Michael Saylor und Strategy kaufen weiter BTC
Das größte Bitcoin-Treasury-Unternehmen ignoriert die Krise
Für Bitcoin scheint es aktuell nur einen Weg zu geben, und der führt in den Keller. Doch das kümmert Strategy und seinen CEO Michael Saylor offenbar wenig. In einer mit Spannung erwarteten Erklärung kündigte Saylor an, seine Strategie offensiv fortsetzen zu wollen.
Gegenangriff des Bitcoin-Innovators
Der Aktienkurs von Strategy hat in den vergangenen Tagen massiv an Wert eingebüßt . Erstmals rutschte der Wert unter jenen der Bitcoin-Reserven des Unternehmens, doch das ändert nichts am Geschäftsmodell des Unternehmens, ganz im Gegenteil.
Wer ein Bitcoin-Investor sein möchte, benötigt einen Zeithorizont von 4 Jahren. Daneben muss ein Investor bereit sein, die Volatilität dieses Marktes zu bewältigen, gab Saylor gestern bekannt. Strategy kaufte daher gestern 8.178 BTC und erhöhte damit sein Bitcoin-Vermögen auf 649.870 BTC.
Bleibt Strategy gar nichts anderes übrig?
Analysten bewerten diesen Schritt unterschiedlich. Einige sind davon überzeugt, dass Strategy gar keine andere Wahl hätte, als auf seinem Kurs zu beharren und Bitcoin kaufen zu müssen. Andere hingegen bewerten den neuerlichen Bitcoin-Kauf als Zeichen des Vertrauens in die Kryptowährung.
Strategy hält schon jetzt mehr als 3% aller am Markt befindlichen Bitcoin. Ein Abverkauf würde eine Kursspirale nach unten auslösen. Doch die Risiken kumulieren derzeit, was eine rasche Erholung unwahrscheinlich macht.
Platzt die KI-Blase?
Neben dem wirtschaftlichen Gegenwind und einem Stopp bei der Senkung der Leitzinsen, beschäftigt sich der Markt vorwiegend mit einem möglichen Platzen der KI-Blase. Die neuen Unternehmenszahlen von Nvidia, die morgen präsentiert werden, könnten Aufschluss darüber geben, ob dieses Szenario realistisch ist oder nicht.
Langjährige Bitcoin-Unterstützer wie Tim Draper glauben jedenfalls weiterhin an einen deutlichen Bitcoin-Kursanstieg. Sie sehen im aktuellen Kursverfall lediglich eine nötige Korrektur, die die langjährige Volatilität von Bitcoin unterstreicht.
Die Aktionäre von Strategy halten jedenfalls wenig von der Fortsetzung der massiven Bitcoin-Zukäufe. Sie schickten das Papier weiter in den Keller.
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