- Cypherpunk, gegründet von Tyler Winklevoss, kauft 203.775 ZEC für etwa 50 Millionen US-Dollar und strebt 5% des Angebots an.
- Winklevoss bezeichnet Zcash als „verschlüsseltes Bitcoin“ und argumentiert, dass Privatsphäre das fehlende Element für die Freiheit von Web3 sei.
- Zcash, Monero und andere Privacy-Token steigen, während Institutionen und Regierungen den Sektor beobachten.
Wann immer einer der Winklevoss-Brüder spricht, hört die breitere Krypto-Community zu. Als Tyler Winklevoss kürzlich die Gründung von Cypherpunk ankündigte, sorgte dies für Aufsehen in der Welt von Web3.
In einem neuen Tweet, der heute veröffentlicht wurde, kündigte Tyler Winklevoss die Gründung von Cypherpunk an, einem Unternehmen, das „der Privatsphäre und Selbstsouveränität gewidmet ist“ und dieses Ziel erreichen will, indem es „Privacy-Assets und -Technologien anhäuft, entwickelt und unterstützt“.
Erster Schritt: 50 Millionen US-Dollar in Zcash, 1,25% des Angebots
Cypherpunk erhielt ein Startbudget von 50 Millionen US-Dollar, um Zcash (ZEC) zu kaufen:
„Cypherpunk hält derzeit 203.775 ZEC, die zu einem Durchschnittspreis von etwa 245 US-Dollar pro Coin gekauft wurden, was etwa 1,25% des aktuellen ZEC-Angebots entspricht,“ sagte Winklevoss und fügte hinzu, dass das Ziel sei, mindestens 5% des gesamten ZEC-Angebots zu besitzen.
Zcash als „verschlüsseltes Bitcoin“ dargestellt
Winklevoss erläuterte die Idee von Cypherpunk und sagte, Privatsphäre sei eine „Voraussetzung“ für viele der Freiheiten, die wir heute genießen, und dass sie zu einer seltenen, verschwindenden Ware geworden sei. Er fügte hinzu, dass sie sich wegen der Datenschutzfunktionen für Zcash entschieden hätten:
„Wenn Bitcoin digitales Gold ist, ist Zcash verschlüsseltes Bitcoin oder digitales Bargeld.“
Der Schritt von Cypherpunk könnte sehr wohl den Beginn einer breiteren Privacy-Renaissance im Kryptobereich markieren, die der institutionellen Ära von Bitcoin ähnelt, jedoch mit Fokus auf digitale Anonymität.
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Zcash ist seit September bereits um mehr als 1000% gestiegen, und andere Privacy-Coins folgen diesem Trend. Monero stieg im gleichen Zeitraum um über 50%, während Dash einen Anstieg von 615% verzeichnete.
Auch das Suchinteresse an „Privacy Crypto“ nimmt zu. Gleichzeitig verfolgen Regierungen mehr Krypto-Transaktionen als je zuvor. Erst kürzlich beschlagnahmte das US-Justizministerium 14 Milliarden US-Dollar in Bitcoin. Unterdessen werden Institutionen offener für das Thema, und Grayscale’s Zcash Trust verwaltet nun 151 Millionen US-Dollar an Assets under Management (AUM).
Wenn weitere Unternehmen dem Beispiel von Cypherpunk folgen, könnten Privacy-Coins einen Geldzufluss erleben, ähnlich wie Bitcoin durch ETFs einen Schub erhielt.
Könnte Privatsphäre die nächste Premium-Assetklasse in Web3 werden?
Die Ankündigung von Winklevoss könnte weit mehr bedeuten als nur eine Wiederbelebung der Privatsphäre im Kryptobereich. Sie könnte Privatsphäre auch zur nächsten Premium-Assetklasse in Web3 machen. Tatsächlich könnte dies bereits beginnen. Zcash ist in diesem Jahr um mehrere Hundert Prozent gestiegen, weit vor Bitcoin und Ethereum. Das Handelsvolumen nimmt dramatisch zu, und die Zahl der geschützten Transaktionen wächst schnell.
Investoren behandeln Privatsphäre offenbar wie eine Versicherungspolice. Bitcoin ist das digitale Gold, das jeder sehen kann, während Zcash angeblich ermöglicht, diesen Wert zu bewegen, ohne verfolgt zu werden. Sollte Bitcoin, wie Winklevoss (und andere) prognostizieren, 1 Million US-Dollar erreichen, wäre selbst ein kleiner Teil dieser Marktkapitalisierung, der in Privacy-Coins fließt, enorm.
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