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Wintermute: Marktstimmung erholt sich, politische Faktoren werden die Volatilität antreiben

Wintermute: Marktstimmung erholt sich, politische Faktoren werden die Volatilität antreiben

MPOSTMPOST2025/11/12 17:15
Von:MPOST

In Kürze Wintermute berichtet, dass sich die Stimmung am Kryptomarkt durch eine Neupositionierung der Positionen und die Rückkehr selektiver Risikobereitschaft verbessert hat, breite Rallyes bei Altcoins jedoch unwahrscheinlich bleiben, bis Bitcoin seine Allzeithochs erreicht.

algorithmisches Handelsunternehmen Winterstumm Das Unternehmen veröffentlichte sein neuestes Update zum Kryptowährungsmarkt und stellte fest, dass sich die Marktstimmung durch Positionsanpassungen und die Rückkehr selektiver Risikobereitschaft verbessert hat. Laut Bericht dürfte Bitcoin seine Allzeithochs erreichen, bevor Altcoins eine breitere Rallye erleben und die Marktbreite zunimmt. Die bevorstehenden regulatorischen und politischen Entwicklungen in den USA werden voraussichtlich die nächsten Treiber der Volatilität sein.

Der Bericht hebt hervor, dass diese Woche eher eine Veränderung der Marktstimmung als der Marktrichtung einleitete. Nach dem Ausverkauf im Oktober haben sich die Positionen weitgehend neu positioniert, und obwohl Kryptowährungen weiterhin hinter breiter risikobehafteten Anlagen zurückbleiben, erscheint die Gesamtstimmung weniger fragil. 

Die Schlagzeilen trugen zu dieser Verbesserung bei: Präsident Trumps vorgeschlagenes Konjunkturpaket von 2,000 US-Dollar in Form von Zollrückerstattungen steigerte am Wochenende kurzzeitig die Risikobereitschaft, bevor es als Steuersenkung umgedeutet wurde. Dennoch unterstrich es, dass fiskalische Unterstützung weiterhin im Gespräch ist. In Verbindung mit neuem Optimismus hinsichtlich eines möglichen Endes des US-Regierungsstillstands und schwächeren Konjunkturdaten sahen Händler Gründe, ihre Positionen gezielt auszubauen. Trotz dieser Entwicklungen bleiben digitale Vermögenswerte die schwächste Anlageklasse, was darauf hindeutet, dass sich die Stimmung zwar erholt, die Kapitalflüsse aber noch nicht vollständig nachgezogen haben.

Bitcoin notiert weiterhin bei etwa 105,000 bis 107,000 US-Dollar, während Ethereum bei rund 3,700 US-Dollar gehandelt wird und damit trotz anhaltender Abflüsse aus börsengehandelten Fonds (ETFs) Widerstandsfähigkeit beweist. 

Altcoins erholten sich am Montag, allerdings uneinheitlich. Der GMCI-30-Index stieg im Wochenverlauf um 0.7 %, wobei die Gewinne sich auf DePIN (+22 %), Layer-2-Lösungen (+13 %), Mid-Cap-Token (+15 %) und KI-bezogene Projekte (+9.6 %) konzentrierten. DeFi (+8.8%) und Utility-Token (+5.9%), während Layer-1-Token leicht fielen (-1%) und Meme-Token um 4.6% zulegten. 

Die Rotation spiegelt eine vorsichtige Risikobereitschaft wider, wobei Anleger ihr Engagement schrittweise ausbauten. Die Kursgewinne des GMCI-30 waren größtenteils auf die Erholung am Wochenende und nicht auf eine grundlegende Veränderung der Kapitalströme zurückzuführen. 

Die Marktbreite bleibt gering, wobei einige wenige führende Assets wie Filecoin, Arweave und ausgewählte andere den Großteil der Wertentwicklung ausmachen. Narrativgetriebene Ausbrüche bleiben isoliert, fragil und neigen ohne breitere Unterstützung zum Verblassen.

Wintermute hebt die schmale Markterholung hervor; die großen Kryptowährungen müssen den Ton angeben, bevor Altcoins anziehen.

Wintermute merkte zudem an, dass das makroökonomische Umfeld weiterhin günstig sei. Zinssenkungen seien im Gange, die quantitative Straffung sei abgeschlossen und die globale Lockerung setze sich fort. Der SOFR-Satz sinke und spiegele damit weitgehend die geldpolitischen Trends wider, wenn auch mit einer gewissen Verzögerung. Kryptowährungen hätten sich jedoch nicht wie andere Risikoanlagen entwickelt: Spekulative Bereiche würden dünner, Kursanstiege blieben schmal und zyklisch, und Kapital bevorzuge größere Token gegenüber kleineren, peripheren Vermögenswerten. 

Angesichts des aktuellen Handelsniveaus erscheint eine breite Altcoin-Saison kurzfristig unwahrscheinlich. Historisch gesehen entwickeln sich Altcoins besser, wenn Bitcoin nahe an seinen Allzeithochs notiert, da der Kapitalfluss in den Altcoin-Markt ihre Kursgewinne stützt. Liegt der Bitcoin-Kurs 10–20 % unter seinem Allzeithoch, übertrifft er Altcoins in etwa 54 % der Fälle; bei Kursen um 100,000 US-Dollar steigt diese Wahrscheinlichkeit auf etwa 58 %.

Diese Dynamik erklärt die Fragilität der Rallyes der letzten Woche bei Assets wie FIL, ICP und FET, die bereits an Dynamik verloren haben, da der Markt es nicht schafft, einen nachhaltigen Trend von Bitcoin zu bestätigen. 

Dennoch zeigen ausgewählte Blue-Chip-Altcoins mit erkennbaren Katalysatoren, darunter HYPE, ENA und UNI, weiterhin relative Stärke, unterstützt durch klarere regulatorische Vorgaben in den USA und die Erwartung einer Wiedereröffnung des heimischen Marktes. 

Die Performance der Altcoins bleibt uneinheitlich und ähnelt kurzen Aufwärtsimpulsen mit begrenzter Folge, sofern Bitcoin nicht die Führung übernimmt. Eine nachhaltige Rallye der Altcoins ist unwahrscheinlich, solange die großen Token nicht wieder die Oberhand gewinnen.

Insgesamt hat sich die Positionierung neu ausgerichtet, die Stimmung hat sich verbessert und der Markt erscheint nach wochenlanger Volatilität ausgeglichener. 

Kryptowährungen bleiben die schwächste Anlageklasse, doch die Stimmung hat sich gewandelt: Selektives Risiko kehrt zurück, und der Ausverkauf vom Oktober liegt weitgehend hinter uns. Die jüngsten Kursgewinne bei DePIN, Layer-2-Netzwerken und KI-Token spiegeln ein maßvolles Anlegerverhalten wider, obwohl die Marktbreite weiterhin gering und die Marktentwicklung fragil ist. In der nächsten Phase müssen die etablierten Kryptowährungen den Weg weisen, da historische Muster zeigen, dass Altcoins erst dann folgen, wenn Bitcoin seine Höchststände erreicht. 

Auf dem aktuellen Niveau von rund 105,000 US-Dollar, etwa 16 % unter dem Allzeithoch, hat diese Rotation noch nicht stattgefunden. Der Markt scheint für eine konstruktive Phase bereit zu sein, gestützt durch eine klarere Marktstruktur, günstige makroökonomische Bedingungen und eine sich verbessernde Stimmung. Die anstehenden regulatorischen und politischen Entwicklungen in den USA dürften die nächste Volatilitätswelle eher auslösen als Positionsänderungen.

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