Bitcoin: Deshalb ist Cathie Wood weniger optimistisch

Der Bitcoin entwickelt sich aktuell sehr schwach und nun hat auch noch Star-Investorin Cathie Wood ihr Kursziel für die Mutter aller Kryptowährungen gesenkt. Das steckt konkret dahinter.

Cathie Wood senkt Kursziel

Cathie Wood gilt eigentlich als extrem bullisch für Tech-Aktien und Kryptowährungen. Doch völlig überraschend hat die Star-Investorin ihr Kursziel von 1,5 Millionen für den Bitcoin in 2030 auf 1,2 Millionen US$ gekürzt. Hintergrund der Anpassung ist der Erfolg von Stablecoins. Wood erklärte:

Wir sehen, dass Institute in den USA sich auf neue Zahlungswege konzentrieren – mit Stablecoins als Kernbestandteil.

Weiter hieß es von ihr:

Stablecoins übernehmen teilweise die Rolle, die für Bitcoin angedacht war.

Ein wesentlicher Grund dafür sei der GENIUS-Act in den USA, so Wood, der eine einfachere Gesetzgebung schaffen würde. Aber auch in Schwellenländern sei die Nachfrage hoch, so die Fondsmanagerin.

Hoffnungsschimmer, aber Stimmung bleibt negativ

Dass Cathie Wood ihr Kursziel für den Bitcoin kappt, passt übrigens ins allgemeine Bild am Kryptomarkt. Denn nachdem die Rallye zuletzt zum Erliegen gekommen ist, hat sich die Stimmung bei vielen Investoren deutlich eingetrübt.

Etwas Hoffnung macht allerdings die Kursbewegung des Bitcoins am Montag. Nach der Aussicht auf ein Ende des Government-Shutdowns konnte sich die Mutter aller Kryptowährungen deutlich von der Marke von 100.000 US$ separieren. Die Widerstandsniveaus bei 106.500 US$ und 108.000 US$ könnten dadurch in den Fokus rücken.

Bitcoin noch ein Kauf?

Dementsprechend keimt zwar beim Bitcoin etwas Hoffnung auf einen Anstieg auf, doch die allgemein negative Stimmung im Sektor bleibt bestehen. Daher bietet sich aus meiner Sicht bei der Mutter aller Kryptowährungen (noch) kein Investment für kurzfristig orientierte Anleger an.

Langfristige Investoren können dagegen aus meiner Sicht weiter dabei bleiben und die aktuelle Schwächephase auch als Kaufchance nutzen. Allerdings sollte man sich auf entsprechende Volatilität einstellen.

Ergänzend dazu: Unser exklusiver Report „Krypto-Treasuries und Altcoins“ gibt nicht nur Einblicke, wie ETFs den Markt befeuern, sondern benennt auch die Coins, die davon am meisten profitieren.

Interessenkonflikt: Mitarbeiter von sharedeals.de und der Autor halten Anteile an Bitcoin. Somit besteht konkret und eindeutig ein Interessenkonflikt. Sie beabsichtigen, die Anteile – je nach Marktsituation auch kurzfristig – zu kaufen oder zu veräußern und könnten dabei von erhöhter Handelsliquidität profitieren.