- Charles Schwab bestätigt Pläne, bis Mitte 2026 einen Bitcoin-Spot-ETF aufzulegen und den direkten Krypto-Handel zu ermöglichen.
- Der Schritt folgt auf einen Wandel in der regulatorischen Stimmung nach der Einführung von Litecoin- und Solana-ETFs.
- Bitcoin-ETFs sind weiterhin mit starken Abflüssen konfrontiert, mit Abflüssen in Höhe von 558,44 Mio. $ am Freitag, da sich die Marktunsicherheit vertieft.
Charles Schwab wird offiziell in den Spot-Bitcoin-ETF-Markt einsteigen, wobei CEO Rick Wurster die Einführung während eines Investorengesprächs bestätigte. Der 13 Billionen US-Dollar schwere Vermögensverwalter will mit dem iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock konkurrieren, indem er den Spot-Handel mit Kryptowährungen bis zur ersten Hälfte des Jahres 2026 direkt in seine Brokerage-Plattform integriert.
Die Einführung wird Schwab-Kunden einen plattforminternen Zugang zu Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) bieten, wodurch der Austausch von Kryptowährungen und die Komplexität der Verwaltung von Vermögenswerten über Krypto-Wallets hinweg überflüssig werden.
Die Entscheidung von Schwab folgt auf eine positive Verschiebung in der regulatorischen Haltung der USA. Am 28. Oktober genehmigte die SEC Altcoin-ETFs für Litecoin und Solana, fast zwei Jahre nach den Bitcoin- und Ethereum-Zulassungen im Januar 2024.
Trotz der positiven Nachrichten blieb die Marktreaktion von Bitcoin gedämpft. BTC rutschte nach der Ankündigung auf 101.000 $ ab, was auf den breiteren makroökonomischen Gegenwind und den ETF-getriebenen Verkaufsdruck zurückzuführen ist.
Bitcoin-ETFs beschleunigen Ausverkäufe, da die Marktunsicherheit zunimmt
Während Charles Schwab sich auf den Einstieg in den ETF-Markt vorbereitet, mussten bestehende börsengehandelte Bitcoin-Produkte in der vergangenen Woche mit starken Abflüssen rechnen. Daten von SoSoValue zeigen, dass Bitcoin-ETFs weitere 558,44 Millionen US-Dollar an Abhebungen verzeichneten.
Quelle: SoSoValue
Der Verkaufsrausch spiegelt die wachsende Vorsicht der Anleger angesichts des Shutdowns der US-Regierung und der zunehmenden geopolitischen Spannungen wider, die zu einer Rotation sowohl bei Bitcoin als auch bei Aktien geführt haben. Da sich das Kapital in Richtung kurzfristiger Anleihen und Geldmärkte verlagert, sind die Renditen von Staatsanleihen gestiegen, was die Präferenz der Anleger für Liquidität und Sicherheit gegenüber spekulativen Vermögenswerten widerspiegelt.
Selbst mit dem Einstieg von Schwab bleibt die Stimmung risikoscheu. Bitcoin bleibt unter Druck und konsolidiert sich in der Nähe der Marke von 101.000 $, da die Nachfrage nach Spot-ETFs ins Stocken gerät. Die Marktteilnehmer warten nun ab, ob die Ankündigung des ETFs durch Schwab in den kommenden Sitzungen die Zuflüsse wieder ankurbeln könnte.
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