QCP unterstreicht Volatilität bei wichtiger 100-Dollar-Marke, Erholung hängt von stabilisierenden ETF-Zuflüssen ab.
In Kürze Bitcoin fiel inmitten eines stärkeren Dollars, der Unsicherheit der Federal Reserve und ETF-Abflüssen auf das Unterstützungsniveau von 100 US-Dollar. Analysten merkten an, dass sich die Stimmung erholen könnte, wenn sich die Kapitalflüsse stabilisieren und keine neuen makroökonomischen Schocks auftreten.
In Singapur ansässiges Unternehmen für digitale Vermögenswerte QCP-Kapital veröffentlichte einen aktuellen Marktbericht, in dem hervorgehoben wird, dass Bitcoin eine globale risikoscheue Bewegung anführte und auf ein Niveau fiel, das die Unterstützungsschwelle von 100,000 US-Dollar testete.
Die Ablehnen Der stärkere US-Dollar und die anhaltende Unsicherheit bezüglich der Geldpolitik der Federal Reserve beeinflussten die Entwicklung und dämpften die Risikobereitschaft an den Finanzmärkten. Dieser Druck spiegelte sich in den US-amerikanischen Bitcoin-ETFs wider, die über vier aufeinanderfolgende Handelstage Nettoabflüsse von rund 1.3 Milliarden US-Dollar verzeichneten und damit einen der stärksten positiven Trends des Jahres umkehrten.
Die nachlassende Nachfrage am Spotmarkt fiel mit einem erzwungenen Schuldenabbau zusammen, darunter Liquidationen von Long-Positionen im Wert von über einer Milliarde US-Dollar zu Tagestiefstständen. Dies drückte Bitcoin kurzzeitig unter eine wichtige Unterstützungslinie, bevor Käufer eingriffen. Die Positionierung am Optionsmarkt trug zur Volatilität bei, da Händler mit einem Netto-Short-Gamma um die 100,000-Dollar-Marke ihre Absicherungsaktivitäten verstärkten. Die 100,000-Dollar-Marke stellt nun eine entscheidende psychologische Barriere dar, und jede Stabilisierung der ETF-Zuflüsse könnte die Stimmung rasch verbessern, sofern keine neuen makroökonomischen Schocks auftreten.
Die US-Wirtschaft verzeichnet trotz des Regierungsstillstands ein moderates Wachstum und stützt damit die positiven gesamtwirtschaftlichen Aussichten.
Das gesamtwirtschaftliche Umfeld bleibt konstruktiv, wird aber durch die anhaltenden Stillstand der US-Regierung Da die offiziellen Arbeitsmarktdaten für Oktober verzögert veröffentlicht wurden, orientieren sich Marktteilnehmer an Indikatoren des Privatsektors, um die wirtschaftliche Dynamik einzuschätzen. Jüngste Revisionen ergaben ein BIP-Wachstum von 3.8 % im zweiten Quartal und ein verlangsamtes Beschäftigungswachstum auf rund 29,000 Stellen pro Monat, was auf eine starke Produktivität hindeutet. Die GDPNow-Schätzung für das dritte Quartal von 4.0 % (saisonbereinigt), gestützt durch stabile ISM- und Konsumdaten, lässt auf ein moderates Wirtschaftswachstum schließen.
Die geldpolitische Richtung bleibt ungewiss. Die Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte im Oktober, die trotz einiger Kritikpunkte erfolgte, ging mit vorsichtigen Prognosen einher, was die Erwartungen an eine weitere Zinssenkung im Dezember dämpfte. Derzeit schätzen die Märkte die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung auf etwa 60–65 %, doch anhaltende Unsicherheit könnte die Zentralbanken zu einer Pause veranlassen und so den Dollar stark und die Kreditbedingungen angespannt halten. Eine nachhaltige Bitcoin-Rallye dürfte maßgeblich von einer Umkehr der ETF-Abflüsse und einem wiedererstarkten Vertrauen in risikoreichere Anlagen abhängen.
Bitcoin notiert aktuell bei 102,668 US-Dollar, was einem Rückgang von rund 1.36 % innerhalb der letzten 24 Stunden entspricht. Das Tageshoch lag bei 104,670 US-Dollar, das Tagestief bei 99,008 US-Dollar. Die weltweite Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen beträgt 3.4 Billionen US-Dollar, ein Minus von 1.14 % im gleichen Zeitraum. Das 24-Stunden-Handelsvolumen am Kryptowährungsmarkt erreichte 281.7 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 22.31 %.
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