Die Regel „Bitcoin-Preis fällt nach dem Halving unvermeidlich“ könnte nicht mehr gelten; die EU plant, die Regulierung von Kryptowährungen auszuweiten.
Am 3. November berichtete 4E, dass das traditionelle Volatilitätsmuster von Bitcoin nach dem Halving möglicherweise nicht mehr gilt. Daten zeigen, dass die aktuelle Volatilität von Bitcoin unter 2 % liegt und damit ein historisches Tief erreicht, während sie während der dritten Halving-Phase im Jahr 2020 zeitweise über 5 % lag. Keiji Maeda, ein leitender Angestellter des japanischen Krypto-Unternehmens BACKSEAT, wies darauf hin, dass mit der gestiegenen Marktliquidität und der Beteiligung institutioneller Investoren der Einfluss des kurzfristigen Verhaltens einzelner Anleger auf die Preise abnimmt und die sogenannte empirische Regel der „Korrektur nach dem Halving“ möglicherweise nicht mehr zutrifft.
In der EU plant die Europäische Kommission, die zentrale Aufsicht über Aktien- und Kryptowährungsbörsen auszuweiten. Der neue Vorschlag wird der European Securities and Markets Authority mehr Befugnisse einräumen und „die wichtigsten grenzüberschreitenden Akteure“ abdecken, um den Aufbau einer „Kapitalmarktunion“ zu fördern und die Zersplitterung der Regulierung zu verringern. Der entsprechende Vorschlag soll voraussichtlich im Dezember offiziell vorgestellt werden.
Auf der anderen Seite erklärte Michael Saylor, Chairman of Strategy, dass das Unternehmen derzeit keine Pläne habe, andere Unternehmen mit Bitcoin-Reserven zu übernehmen, da solche Fusionen mit hoher Unsicherheit und langen Zyklen verbunden seien.
Bezüglich der Investmentinstitutionen zeigen die neuesten Top-15-Beteiligungen des ARKK ETF unter Cathie Wood, dass Unternehmen mit Bezug zu Kryptowährungen wie Coinbase (5,8 %) und Circle (2,55 %) ein erhebliches Gewicht haben, was auf ihre anhaltende Wette in der neuen Runde des Technologie- und digitalen Asset-Zyklus hinweist.
4E Kommentar: Dass Bitcoin in eine historisch niedrige Volatilitätsphase eintritt, könnte darauf hindeuten, dass sich die Marktstruktur von spekulationsgetrieben hin zu einer stabilen Kapitalbasis verschiebt. Sollten die regulatorische Integration in der EU und die institutionelle Allokation gleichzeitig voranschreiten, könnten Krypto-Assets allmählich in eine Phase eines „niedrigvolatilen stabilen Bullenmarktes“ eintreten.
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