Stellen Sie sich vor, Sie steigen in eine Zeitmaschine, drehen die Uhr sechs Jahre zurück und investieren 4.000 Dollar in Bitcoin. Genau diesen Vintage-Move möchte Robert Kiyosaki Ihnen ans Herz legen.
Der Rich Dad, Poor Dad-Guru, teils Wirtschaftsexperte, teils Krypto-Evangelist, besteht darauf, dass der Kauf von Ethereum zu 4.000 Dollar heute im Grunde ein Déjà-vu des Bitcoin-Spiels von damals ist.
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Fiat versagt?
Kiyosakis X-Feed leuchtete mit einer einfachen, aber kühnen Aussage auf:
X“Menschen, die heute ETHEREUM zu 4.000 Dollar erwerben, werden wie die Reichen sein, die in Bitcoin investiert haben, als es 4.000 Dollar kostete.”
Der Mann prognostiziert schon seit Längerem ein wildes wirtschaftliches Chaos, angetrieben vom scheiternden Fiat-Währungssystem.
Seine Krypto-Liebesgeschichte ist also nicht nur Hype, sondern im Grunde eine Absicherung gegen die finanzielle Apokalypse.
Ist das nicht einfach nur optimistisches Storytelling?
Aber bevor Sie wie auf einem nostalgischen Krypto-Flohmarkt zuschlagen, sollten Sie innehalten. Hier ist der Haken: Ethereum bei 4.000 Dollar mit Bitcoin zum gleichen Preis zu vergleichen, ist komplexer, als einfach zu sagen „sie sind Zwillinge.“
Bitcoins Angebot ist mit 19,94 Millionen Coins eng begrenzt, mit einem Hard Cap von 21 Millionen, während Ethereum bei über 120 Millionen liegt – und es gibt keine Begrenzung.
Rechnen Sie nach: Der Kauf von ETH zu 4.000 Dollar entspricht, gemessen an der Marktkapitalisierung, dem Kauf von Bitcoin bei etwa 24.000 Dollar.
Die „Same-Buy“-Story? Nennen wir es optimistisches Storytelling mit einer Prise Krypto-Dichterfreiheit.
Trotzdem setzt Kiyosaki auf Ethereums Fülle an realen Anwendungen und sieht darin das Potenzial, Bitcoin eines Tages die Krone zu stehlen – auch wenn die Krypto-Community größtenteils bei ihrem OG-Digital-Gold bleibt.
In den letzten Jahren hat Ethereum etwas gelitten, besonders in einem Bullenmarkt, in dem BTC stärker performt, aber die Welt der programmierbaren Blockchains ist weiterhin voller Versprechen.
Digitaler Goldrausch
Ethereum flirtete im August mit einem süßen Allzeithoch von 4,9K Dollar, ist seitdem aber abgekühlt und pendelt nach einem bärischen Oktober-Tantrum um die 4.000 Dollar.
Noch letztes Jahr lag ETH bei 1.500 Dollar, ein Anstieg von 230% lässt die Moon Bros trotzdem jubeln.
Ob es zu heiß ist oder gerade erst aufheizt, bleibt abzuwarten – Kiyosaki und verschiedene Analysten bleiben jedoch gelassen.
Sie sehen programmierbare Chains wie Ethereum als frühe Disruptoren, die das globale Finanzsystem neu schreiben wollen.
Ist es also ein genialer Schachzug, 4.000 Dollar in ETH zu investieren, oder nur ein Krypto-Crush, der auf sich warten lässt? Für Kiyosakis Anhänger ist es ein weiteres Déjà-vu, eine neue Chance auf einen digitalen Goldrausch.
Kryptowährungs- und Web3-Experte, Gründer von Kriptoworld
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Mit jahrelanger Erfahrung in der Berichterstattung über den Blockchain-Bereich liefert András fundierte Analysen zu DeFi, Tokenisierung, Altcoins und Krypto-Regulierungen, die die digitale Wirtschaft prägen.


