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Waffenstillstand im Handelsstreit zwischen China und den USA bringt die Risikobereitschaft an den Kryptomarkt zurück

Waffenstillstand im Handelsstreit zwischen China und den USA bringt die Risikobereitschaft an den Kryptomarkt zurück

AICoinAICoin2025/10/27 20:00
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Von:AiCoin

Ein einziger Satz von US-Finanzminister Bessent – „Wir erwägen keine 100%igen Zölle auf China mehr“ – hat die Risikobereitschaft der globalen Märkte schlagartig entfacht. Krypto-Investoren richten nun ihre Aufmerksamkeit auf diese Verhandlungen, die das weltweite Wirtschaftsgefüge beeinflussen.

Am 26. Oktober, nach zweitägigen Gesprächen zwischen den US-amerikanischen und chinesischen Wirtschaftsteams in Kuala Lumpur, Malaysia, verkündete US-Finanzminister Bessent, dass beide Seiten eine „sehr substanzielles Rahmenabkommen“ erzielt hätten und beschlossen haben, keine 100%igen Zölle auf chinesische Waren mehr in Betracht zu ziehen.

Die Entspannung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und China fällt auf einen entscheidenden Zeitpunkt, ein halbes Jahr nach Inkrafttreten der Trump’schen Zollpolitik. In dieser Zeit zeigen sich bereits die Bumerangeffekte des von den USA weltweit initiierten Zollkriegs: Deutschland ist nicht mehr der größte Handelspartner der USA, Japans Handelsüberschuss mit den USA ist um 22,6% gesunken, amerikanische Landwirte sehen sich mit einem drastischen Rückgang der Agrarexporte konfrontiert und die US-Inflation steigt aufgrund der Zollpolitik weiter an.

Waffenstillstand im Handelsstreit zwischen China und den USA bringt die Risikobereitschaft an den Kryptomarkt zurück image 0

1. Durchbruch bei den US-chinesischen Wirtschafts- und Handelsgesprächen

In der fünften Runde der US-chinesischen Wirtschafts- und Handelsgespräche, die vom 25. bis 26. Oktober in Kuala Lumpur stattfanden, erzielten beide Seiten einen als „sehr substanziellen Fortschritt“ bezeichneten Durchbruch. US-Finanzminister Bessent erklärte nach Abschluss der Gespräche öffentlich, dass die USA und China ein „sehr erfolgreiches Rahmenabkommen“ erreicht hätten und betonte insbesondere, dass die USA keine 100%igen Zölle auf chinesische Waren mehr in Betracht ziehen – ein entscheidendes Zugeständnis.

In diesen Gesprächen führten beide Seiten „offene, tiefgehende und konstruktive“ Diskussionen zu mehreren Kernthemen. Laut den von China veröffentlichten Informationen umfassten diese Themen:

 301-Untersuchungsmaßnahmen der USA gegen Chinas maritime Logistik und Schiffbauindustrie

 Verlängerung der Aussetzung der gegenseitigen Zölle

 Fentanyl-Zölle und Zusammenarbeit bei der Strafverfolgung

 Handel mit Agrarprodukten

 Exportkontrollen

Li Chenggang, stellvertretender Minister und Vertreter für internationale Handelsverhandlungen im chinesischen Handelsministerium, erklärte, dass beide Seiten eine „vorläufige Einigung zur angemessenen Lösung mehrerer wichtiger wirtschaftlicher und handelspolitischer Anliegen“ erzielt hätten und nun die jeweiligen nationalen Genehmigungsverfahren einleiten werden.

Dieser Durchbruch ist kein isoliertes Ereignis, sondern das Ergebnis der fortlaufenden Entwicklung der US-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen in den letzten sechs Monaten. Nachfolgend eine Übersicht der wichtigsten Meilensteine der Trump’schen Zollpolitik seit 2025:

Tabelle: Wichtige Zeitachse der US-Zollpolitik gegenüber China unter der Trump-Regierung seit 2025

Zeitpunkt

Politische Maßnahme

Kerninhalt

April 2025

Ausrufung des „nationalen Notstands“

Erhebung eines globalen Basiszolls von 10% aus Gründen der nationalen Sicherheit

12. Mai 2025

Erlass zur Senkung der Zölle auf China

Vorübergehende Senkung der China-Zölle auf 10% für 90 Tage

11. August 2025

Weitere Aussetzung der Zollerhöhungen

Verlängerung der Aussetzung der China-Zölle bis zum 10. November

26. Oktober 2025

Rahmenabkommen in Kuala Lumpur

Keine Erwägung von 100%igen Zöllen mehr auf China, vorläufige Einigung erzielt

2. Sechsmonatige Auswirkungen des Handelskriegs werden deutlich

Die von der Trump-Regierung ausgelöste Zollkrise dauert nun ein halbes Jahr an und ihre Bumerangeffekte werden auf mehreren Ebenen sichtbar.

Im Hinblick auf die Umstrukturierung der Handelsbeziehungen haben sich die Wirtschaftsbeziehungen der USA zu anderen Ländern deutlich verändert.

 Laut den neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes ist die USA in den ersten acht Monaten 2025 nicht mehr Deutschlands größter Handelspartner, China hat diese Position übernommen.

 Diese Veränderung steht in engem Zusammenhang mit den von den USA erhobenen Zöllen und erhöhten Handelsbarrieren. Von Januar bis August 2025 betrugen die deutschen Exporte in die USA 101 Milliarden Euro, ein Rückgang von 6,5% gegenüber dem Vorjahr. Im August allein beliefen sich die Exporte auf nur 10,9 Milliarden Euro, ein Rückgang von 20,1% gegenüber dem Vorjahr und der niedrigste Wert seit November 2021.

 

US-Agrarexporte schwer getroffen.

 Im vergangenen September, als weltweit größter Sojaimporteur, importierte China keine Sojabohnen mehr aus den USA – ein Rückgang von 1,7 Millionen Tonnen im Vorjahreszeitraum auf null. Das ist das erste Mal seit November 2018.

Im Gegensatz dazu boomt der Verkauf südamerikanischer Sojabohnen.

 Der Landwirt David Briel aus Maryland äußerte besorgt: „Das wird ein sehr, sehr schwieriges Jahr.“ Laut Berechnungen von Chad Hart, Professor an der Iowa State University, wird die Zahl der Farmpleiten in den USA dieses Jahr im Vergleich zu 2024 um etwa 50% steigen.

 

Steigender Inflationsdruck.

 Eine Studie der Federal Reserve Bank of St. Louis ergab, dass die von Trump erhobenen Zölle zwischen Juni und August die Gesamt-PCE-Inflationsrate um 0,5 Prozentpunkte erhöhten. Die durchschnittliche PCE-Inflationsrate in diesem Zeitraum lag bei 2,85%. Die Studie stellt fest, dass die Zölle einen erheblichen Anteil an der jüngsten Inflation haben.

 

3. Zunehmender Druck im In- und Ausland

Die Zollpolitik der Trump-Regierung stößt nicht nur international auf Widerstand, sondern sieht sich auch im Inland wachsender Kritik ausgesetzt.

Widerstand von Ökonomen. Nahezu 50 renommierte Ökonomen, darunter die beiden ehemaligen Fed-Vorsitzenden Bernanke und Yellen, haben sich zusammengeschlossen und beim US Supreme Court Druck gemacht, um die meisten von Trump eingeführten globalen Zölle zu kippen.

 Diese politisch unterschiedlich positionierten Ökonomen erklärten in ihrem Schriftsatz an das Gericht, dass die Zollpolitik der Trump-Regierung auf einem Missverständnis der globalen Wirtschaft beruht. Sie kritisieren, dass Trump Zölle auf der Grundlage eines praktisch nicht auszugleichenden Handelsdefizits erhebt.

 Die Ökonomen schreiben: „Gegenseitige Zölle lösen das Handelsdefizit nicht.“ Sie fügen hinzu: „Das ist grundlegende Wirtschaftslehre, aber ihre Auswirkungen sind weitreichend.“

 

Supreme Court Challenge. Das US Supreme Court hat angekündigt, die Rechtmäßigkeit der von der Trump-Regierung erhobenen Zölle zügig zu prüfen und am 5. November mündliche Anhörungen durchzuführen.

 Die Klage betrifft Zölle, die Trump auf Grundlage des International Emergency Economic Powers Act (IEEPA) von 1977 weltweit erhoben hat, darunter den 10%igen „Basiszoll“ sowie höhere Zölle auf Handelspartner ohne Abkommen mit den USA und die sogenannten „Fentanyl-Zölle“.

 

Neuausrichtung internationaler Beziehungen. Angesichts der US-Zollpolitik suchen viele Länder aktiv nach Alternativen.

 Kanadas Premierminister Carney sagte in einer Rede offen, dass die enge Verbindung zu den USA einst ein Vorteil war, nun aber Kanadas Schwachstelle sei. „Unsere Beziehungen zu den USA werden nie wieder so sein wie früher.“

 Carney richtet den Blick auf Märkte außerhalb der USA: „In den nächsten zehn Jahren wollen wir Kanadas Exporte in Nicht-US-Länder verdoppeln und einen zusätzlichen Handelswert von über 300 Milliarden kanadischen Dollar schaffen.“

4. Entspannung der Handelskonflikte als Krypto-Asset-Katalysator

Die Entspannung der US-chinesischen Handelskonflikte wirkt sich direkt auf die Risikoprämien der globalen Märkte aus und lenkt Kapital zurück in risikoreiche Anlagen. Kryptowährungen als Paradebeispiel für risikofreudige Assets könnten von einem Zufluss traditioneller Marktgelder profitieren.

Aus mehreren Perspektiven bringt die Entspannung der Handelslage folgende Auswirkungen für den Kryptomarkt:

 Preis- und Handelsaspekte: Während der Eskalation des Handelskriegs zeigte Bitcoin eine positive Korrelation zu traditionellen Risikoanlagen. Sobald sich die Handelskonflikte entspannen, könnte diese Korrelation abnehmen und Bitcoin wieder seine unabhängige Marktbewegung hervorheben.

Mit der Erholung der Marktstimmung dürfte die Aktivität während der asiatischen Handelszeiten deutlich steigen, insbesondere chinesische Investoren könnten ihre Allokation über USDT und andere Stablecoins erhöhen und so das Handelsvolumen des BTC/USDT-Paares antreiben.

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On-Chain-Fundamentaldaten: Nach Bekanntwerden der Handelsruhe stieg die Zahl der großen Bitcoin-Transaktionen (über 100.000 US-Dollar) an, was auf eine Rückkehr institutioneller Akteure hindeutet. Das Angebot an Stablecoins wächst weiterhin stabil und sorgt für ausreichende Liquidität am Markt.

 Kapital und Liquidität: Mit der Entspannung der Handelskonflikte sinkt die Attraktivität des US-Dollars als Fluchtwährung, der Dollar-Index ist bereits unter die Marke von 100 gefallen. Ein schwächerer Dollar begünstigt in der Regel in Dollar denominierte Krypto-Assets, da dies die Kosten für internationale Investoren senkt.

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 Branche und Stimmung: Die Kryptobranche reagiert insgesamt positiv auf die Fortschritte im US-chinesischen Handel. Handelsbarrieren und Zollkosten für Mining-Hardware, Chips und andere relevante Geräte könnten sinken, was die globale Optimierung der Bitcoin-Mining-Wertschöpfungskette begünstigt.

Tabelle: Veränderungen der Handelsüberschüsse wichtiger Länder/Regionen mit den USA (2025)

Land/Region

Zeitraum

Veränderung des US-Handelsüberschusses

Hauptgrund

Japan

April–September 2025

Rückgang um 22,6%

Autozölle bleiben bei hohen 15%

China

Erstes Halbjahr 2025

Rückgang um 29,8%

Gegenseitige Erhebung hoher Zölle

Eurozone

April–August 2025

Rückgang um 20%

Exporte in die USA -5%, Importe +4%

5. Zollunsicherheit bleibt – Entwicklung weiter beobachten

Obwohl die US-chinesischen Wirtschafts- und Handelsgespräche positive Fortschritte gemacht haben, sollten Krypto-Investoren weiterhin auf folgende potenzielle Risiken achten:

 Supreme Court Zollentscheidung: Der US Supreme Court wird am 5. November mündliche Anhörungen zur Rechtmäßigkeit der Trump’schen Zölle abhalten. Nahezu 50 Ökonomen, darunter Bernanke und Yellen, haben schriftliche Stellungnahmen eingereicht und fordern deren Aufhebung.

Falls das Gericht die Zölle für illegal erklärt, könnte dies eine neue Welle politischer Unsicherheit auslösen und die globalen Märkte beeinflussen.

 Zollentscheidung am 10. November: Gemäß dem Erlass vom 11. August läuft die Aussetzung der US-Zölle auf China am 10. November aus. Ob die Trump-Regierung die Aussetzung verlängert oder neue Bedingungen stellt, wird den Markt direkt beeinflussen.

 Vertrauen in US-Dollar-Anlagen: Ex-Finanzministerin Yellen warnte, dass Trumps Zollpolitik „das Vertrauen ausländischer Investoren in die USA erschüttert“ habe. Sollte das Vertrauen in den Dollar weiter sinken, könnte dies kurzfristig Krypto-Assets begünstigen, langfristig aber eine globale Liquiditätskrise auslösen und alle Risikoanlagen betreffen.

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Anleger sollten folgende Kerndynamiken genau beobachten, um die weitere Marktentwicklung einschätzen zu können:

 Erwartetes Treffen zwischen Trump und chinesischem Staatschef: US-Finanzminister Bessent gab an, dass das im Rahmen der Gespräche erzielte Abkommen den „beiden Staatschefs am Donnerstag (30.) zur Diskussion vorgelegt wird“.

Findet das Treffen wie geplant statt und wird das Rahmenabkommen bestätigt, dürfte sich die Risikobereitschaft am Markt weiter verbessern.

 Wichtige US-Wirtschaftsdaten: Die in den kommenden Wochen veröffentlichten US-Daten zu Inflation, Beschäftigung und BIP werden die Haltung der Fed beeinflussen und über die Liquiditätskanäle auf den Kryptomarkt wirken. Besonders zu beachten sind der Arbeitsmarktbericht am 1. November und die CPI-Daten am 12. November.

Die Durchbrüche bei den US-chinesischen Wirtschafts- und Handelsgesprächen schaffen ein selten günstiges Umfeld für den Kryptomarkt. Die Entspannung der Handelskonflikte senkt das globale ökonomische Tail-Risiko, fördert die Risikobereitschaft und zusammen mit dem schwächeren Dollar-Index und der sinkenden Attraktivität von US-Staatsanleihen ergeben sich günstige Bedingungen für Krypto-Assets.

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