Der nächste Sprung in der AMM-Perpetual-Struktur: Honeypot Finance mit gestufter Risikokontrolle und prozessualer Fairness
Das goldene Zeitalter der CEX hat sowohl die Marktgröße geprägt als auch das größte Risiko eines Single-Point-of-Trust geschaffen.
Autor: Honeypot
Einleitung (Lede)
In den letzten zehn Jahren lag der Großteil des weltweiten Kryptomarkthandels weiterhin in den Händen zentralisierter Börsen: Die Gelder der Nutzer werden verwahrt; Matching- und Clearing-Logik sind nicht einsehbar; bei Volatilität ist das Liquidationssystem nicht nachvollziehbar; der nächste Black Swan ist immer nur einen Schritt entfernt (Mt.Gox, FTX, Bitzlato…). Das goldene Zeitalter der CEX hat die Marktgröße geprägt, aber auch das größte Risiko eines Single Point of Trust geschaffen.
Immer mehr professionelle Trader und Kapitalgeber erkennen: Transparenz ist kein optionales Feature, sondern ein fundamentales Recht im Finanzwesen. Und der einzige Weg, dies zu erreichen, ist, den Derivatehandel wirklich auf die Blockchain zu bringen. So entstanden eine Reihe exzellenter On-Chain Perp DEXs – dydx, Hyperliquid, Aster, GMX.
Im Großen und Ganzen lassen sich diese On-Chain Perp DEXs in zwei Hauptlösungen unterteilen: Orderbook Perp DEX und AMM Perp DEX. Derzeit dominiert Orderbook Perp DEX die Marktlösung. Aus unserer Sicht haben beide Ansätze ihre Vor- und Nachteile.
Zwei Wege, die in Zukunft zusammenlaufen. Der On-Chain-Perpetual-Markt befindet sich im Wettstreit zweier technischer Ansätze:
Sie stehen für: „Performance und Präzision“ vs. „Resilienz und Nachhaltigkeit“. Das Endspiel der Zukunft ist eine Marktordnung, die beide Ansätze vereint. Das jüngst mit einer Bewertung von 35 Millionen und Investoren wie Mask Network ausgestattete, integrierte All-in-One-Liquiditäts-Hub Honeypot Finance schließt derzeit eine entscheidende Marktlücke.
Honeypot verfolgt ein einfaches Ziel: Keine ausgefallenen Derivat-Designs, sondern mit drei Modulen das fehlende Puzzlestück der AMM-Perpetuals ergänzen – einen kontrollierbaren, vorhersehbaren Markt, der auch im Sturm funktioniert.
I. Das Grundproblem des Orderbuchs: Am wichtigsten Moment am verwundbarsten
The Fragility of Order Books: When You Need Them Most, They Vanish
Am entscheidenden Moment versagt das System
Die Kernliquidität des Orderbuchs (LOB) wird nicht durch Algorithmen garantiert, sondern durch die Bereitschaft der Market Maker. In ruhigen Marktphasen – kontrollierbares Risiko, enge Spreads, ausreichende Tiefe – scheint alles perfekt. Doch sobald der Markt in eine Hochvolatilitätsphase eintritt:
1️⃣ Zusammenbruch der freiwilligen Liquidität
Steigende Volatilität → nichtlineares Risiko
Market Maker ziehen kollektiv Orders zurück oder weiten die Spreads massiv aus, was dazu führt: Außerhalb des Bandbreitenbereichs gibt es keine echten Orders mehr, es entsteht ein „Liquidity Void“. 📌 Der Preis bewegt sich nicht graduell, sondern springt. 📌 Liquidationsorders werden im Vakuum ausgeführt. 📌 Handels- und Referenzpreise werden massiv verzerrt.
2️⃣ On-Chain-Latenz und Sortierrechte → „ausbeutbarer Markt“
Market Maker Orders sind ausgesetzt: Blocklatenz, MEV-Front-Running, Latenzarbitrage. Das Ergebnis: Orders werden systematisch abgegriffen; nach jedem Angriff werden Orders flacher, weniger und weiter entfernt platziert, was die effektive Tiefe kontinuierlich schwächt. Die Qualität der Tiefe verschlechtert sich reflexiv.
3️⃣ Bestandsrisiken können nicht rechtzeitig gehedgt werden
In Schockphasen: Externe Hedging-Kosten steigen sprunghaft, Ausführungspfade werden blockiert, Market Maker-Positionen werden schiefer. Das Risiko wird ausgelagert: Überleben der Market Maker → Kosten werden auf Trader und Liquidatoren abgewälzt, was die Liquidationsschocks maximiert.
Genau hier liegt die Existenzberechtigung von AMMs: 📌 Wenn das Orderbuch versagt, funktionieren AMMs weiter, bieten kontinuierlich Orders und garantieren Mindestausführungen, sodass der Markt weiterlaufen kann.
II. Warum sind AMM-Perpetuals noch nicht groß geworden?
Why AMM Perpetuals Still Lag Behind
AMMs sollten eigentlich „immer geöffnete Stände“ sein, theoretisch volatilitätsresistent, aber tatsächlich gibt es drei strukturelle Probleme:
1️⃣ LPs und Trader stehen sich Nullsummen gegenüber: LPs sind die Gegenpartei, bei einseitigen Märkten wird der Pool ausgelaugt.
2️⃣ Verzögerte Preisstellung → Fest für Arbitrageure: Der AMM-Preis hängt vom Verhältnis der Pool-Assets ab. Wenn sich der externe Markt bewegt, weiß der AMM nichts davon, bis ein Trade stattfindet. Arbitrageure entdecken den Preisunterschied, handeln sofort und „korrigieren“ zwar den AMM-Preis, nehmen aber gleichzeitig den LPs den Wert weg.
3️⃣ Verwirrung der Kapitalschichten: Konservative LPs und renditeorientierte LPs sind im selben Pool, es ist nicht klar, wer zuerst Verluste trägt. Das Ergebnis: Konservatives Kapital bleibt nicht lange, TVL blutet aus.
III. Die zwei Königsmodelle der Branche: Hyperliquid und GMX
The Two Kings: Hyperliquid and GMX
Hyperliquid: Das Limit der Geschwindigkeit und der Preis von ADL
Hyperliquid ist derzeit der Maßstab für On-Chain-Orderbücher. Es baut auf der eigenen Layer1 „HyperCore“ auf und ermöglicht Hochfrequenz-Matching mit niedriger Latenz. Das Trading-Erlebnis ist fast zentralisiert: tiefe Liquidität, extrem schnelle Ausführung. Aber Geschwindigkeit ist nicht kostenlos. Das Liquidationssystem besteht aus drei Ebenen: Marktliquidation (Market Liquidation): Verlustpositionen werden im Orderbuch liquidiert; Vault-Übernahme (HLP Intervention): Bei unzureichender Liquidität übernimmt der Vault die Position; ADL (Auto-Deleveraging): Wenn auch der Vault nicht mehr kann, wird die Gewinnerposition zwangsweise gehebelt reduziert. Das macht Hyperliquid praktisch ausfallsicher, aber der Preis ist: Selbst als Gewinner kann man zwangsweise reduziert werden. Das jüngste „1011“-Ereignis hat gezeigt, dass Hyperliquid für die Systemfairness die individuelle Fairness opfert.
GMX: Der robuste Vertreter der AMM-Perpetuals
GMX ist der Pionier im Bereich der AMM-Perpetuals und derzeit der König der AMM Perp DEXs. Die eigentliche Ära der AMM-Perpetuals begann erst mit GMX. GMX ist kein Nachahmer, sondern ein Wegbereiter – der GOAT 🐐 dieser Sparte.
GMX V2 brachte eine entscheidende strukturelle Innovation: Isolierte GM Pools: Das Risiko von BTC bleibt bei BTC, das von ETH bei ETH, Meme-Volatilität zieht nicht den Gesamtmarkt runter → AMM-Perpetuals verabschieden sich von der „One Loss, All Lose“-Vergangenheit;
Oracle-Mark-Preisfindung: Kein blindes Vertrauen mehr in Poolpreise, sondern direkte Anbindung an den externen Markt → Arbitrageure können LPs nicht mehr kostenlos ausbeuten;
Ständige Liquidität: Wenn das Orderbuch ausfällt, wird der AMM zur „letzten Ausführungsgarantie“. GMX hat dem AMM-Perpetual einen Wert und Platz gegeben und bewiesen, dass es echte Marktinfrastruktur sein kann – nicht nur ein Backup, sondern die Hauptlösung.
Doch auch im aktuellen GMX-Design gibt es zwei strukturelle Herausforderungen, die wir für lösungsbedürftig halten:
1️⃣ LP = Marktgegenpartei, Trendmärkte → LPs bluten kontinuierlich, TVL schrumpft gerade dann, wenn der Markt sie am meisten braucht. Der Markt kann sich nicht auf „Glück“ verlassen, um Zyklen zu überstehen.
2️⃣ Risiko ist nicht geschichtet, konservatives und risikoreiches Kapital tragen denselben Verlustvorrang. Institutionelle Investoren fragen: „Warum muss ich das Risiko aller Marktteilnehmer tragen?“ → Es gelingt nicht, reguliertes Kapital und große Liquidität anzuziehen → AMM-Perpetuals können nicht wirklich skalieren. Jetzt beginnt die Ära des strukturellen Upgrades – das ist die Position von Honeypot Finance und der Grund, warum wir an den nächsten großen Sprung der Lösung glauben.
IV. Die Innovation von Honeypot: Strukturelle Behebung der Schwächen von AMM-Perpetuals
Bei der Entwicklung und Weiterentwicklung des AMM-Modells konzentrieren wir uns auf drei Dinge: Risiken müssen geschichtet werden; Handel und Liquidation müssen vorhersehbar sein; Schocks müssen isoliert werden. Dafür haben wir ein vollständiges strukturelles Upgrade eingeführt:
1: LPs interagieren nicht direkt mit dem AMM. LPs legen ihr Kapital in ERC-4626-Vaults mit unterschiedlichen Risikostufen (junior, senior) an: Senior Vault: Vorrangige Gebühren, letzte Verlustübernahme (für Institutionen/konservatives Kapital). Junior Vault: Zuerst Verluste, dafür höhere Rendite (Krypto-native Ausrichtung).
2: Die Vaults stellen dem AMM Liquidität im „Oracle-gebundenen Preisband“ bereit (Senior konzentriert sich auf das nahe Band, Junior auf das entfernte Band).
3: Trader handeln gegen die Vault-Liquidität; große Orders durchqueren mehrere Bänder → Slippage und Ordergröße sind linear vorhersehbar, zentriert auf den Oracle-Preis.
4: Funding Fees und Auslastung werden minütlich feinjustiert, die überfüllte Seite zahlt mehr Gebühren, Positionen balancieren sich selbst aus.
5: Marktisolation: Jedes Trading-Paar hat einen eigenen AMM, Vault, Limit und Liquidationslogik, wodurch Kettenreaktionen zwischen Assets ausgeschlossen werden.
Wir haben auch das Fairness-Problem bei Liquidationen wie bei Hyperliquid gelöst. Bei Ereignissen wie 1011 – große Volatilität, viele Liquidationen, angespannte Liquidität – sorgt das Liquidationsdesign von Hyperliquid für Systemsicherheit, aber Gewinner werden im erfolgreichsten Moment reduziert, was individuelle Fairness und Gewinne opfert.
Unsere Liquidationsreihenfolge: Honeypot Liquidationsreihenfolge (Process Fairness)
1️⃣ Teilweiser Positionsabbau → Leverage-Reduktion statt vollständiger Liquidation
2️⃣ Kleine Auktionen → Risikotransfer an den Markt
3️⃣ Junior Vault trägt zuerst Verluste → Risiko wird freiwillig übernommen
4️⃣ Versicherungsfonds als letzte Instanz → Systemische Schocks werden vermieden
5️⃣ ADL in kleinen Tranchen → wirklich letztes Mittel
Wir schützen zuerst das System und dann die erfolgreichen Individuen. Das ist die Kombination aus Systemfairness und Prozessfairness. Im Honeypot-System: Risiko ist freiwillig, Erfolg kann behalten werden. Unser Design schützt zuerst das System durch Struktur, dann die erfolgreichen Individuen.
V. Drei Systeme im Quervergleich: Geschwindigkeit, Resilienz, Vertrauen

VI: Honeypot Finance ermöglicht jedem Marktteilnehmer eine perfekte Balance zwischen Rendite und Risiko
Im Design von Honeypot Finance hat jede Rolle endlich ihren eigenen Platz gefunden.
Krypto-native Renditejäger: Junior Vault = Volatilität als Renditequelle, Risiko ist nicht mehr versteckt.
Institutionen und reguliertes Kapital: Klare Drawdown-Grenzen, auditierbare ERC-4626-Assets, sorgenfreie Teilnahme.
Trader: Ruhige Märkte → CEX-ähnliches Erlebnis; volatile Märkte → vorhersehbare Slippage und Liquidationslogik, Gewinne werden nicht plötzlich entzogen.
VII. Fazit: Geschwindigkeit steht für Performance, Vorhersehbarkeit für Vertrauen
Hyperliquid → Performance-Limit
GMX → Strukturpionier
Honeypot → Neue Basis für Resilienz und Vertrauen
Wir streben nicht nach noch mehr Geschwindigkeit, sondern nach Stabilität. Wenn der Markt sich wirklich fragt, wer nicht den niedrigsten Spread hat, sondern: Kannst du noch handeln, wenn alles fällt? An diesem Tag wird die neue Basis für AMM-Perpetuals auf Honeypot-Art neu definiert werden.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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