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Russland schafft ein Rechtssystem für Krypto, um westliche Sanktionen zu umgehen

Russland schafft ein Rechtssystem für Krypto, um westliche Sanktionen zu umgehen

BeInCryptoBeInCrypto2025/10/22 02:02
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Von:Camila Grigera Naón

Die Legalisierung von Kryptowährungen für den internationalen Handel durch Russland zielt darauf ab, westliche Sanktionen zu umgehen, indem ein reguliertes alternatives Zahlungssystem geschaffen wird. Dieser Schritt könnte den globalen Handel neu gestalten und Moskaus wirtschaftliche Beziehungen zu nicht sanktionierenden Ländern stärken.

Russland bewegt sich darauf zu, Krypto in seinen internationalen Handel zu integrieren. Die Regierung kündigte heute an, dass sie die Nutzung von Kryptowährungen für ausländische Handelsabwicklungen legalisieren wird.

Diese Entscheidung ist eine strategische Reaktion auf westliche Sanktionen. Durch die Schaffung eines rechtlichen Rahmens für grenzüberschreitende Krypto-Zahlungen kann Russland die Beschränkungen traditioneller Bankkanäle umgehen.

Russland legalisiert die Nutzung von Krypto für den Außenhandel

Das russische Finanzministerium und die Zentralbank haben offiziell zugestimmt, Kryptowährungen zur Abwicklung internationaler Handelsgeschäfte zu legalisieren.

Diese Entscheidung formalisiert das im September gestartete experimentelle Rechtsregime (ELR), das zunächst die Erprobung von Krypto für grenzüberschreitende Transaktionen erlaubte. 

Dieser Schritt wird weithin als strategische Maßnahme angesehen, um russischen Unternehmen einen alternativen Zahlungskanal zu bieten. Dadurch kann die Belastung durch westliche Sanktionen auf den Zugang des Landes zum traditionellen globalen Bankwesen gemildert werden.

Die neue Gesetzgebung wird von strenger Regulierung und verstärkter Aufsicht begleitet. Laut Finanzminister Anton Siluanov bleiben die Regulierungsbehörden trotz des strategischen Ziels der Sanktionsentlastung stark darauf fokussiert, die mit dezentralen Kryptowährungen verbundenen finanziellen Risiken zu kontrollieren.

Vorgeschlagene Aufsichtsmaßnahmen werden strenge Anti-Geldwäsche- (AML) und Know-Your-Customer- (KYC) Standards umfassen, die vom Federal Financial Monitoring Service durchgesetzt werden. Gleichzeitig werden alle Krypto-Transaktionen über eine regulierte Infrastruktur unter direkter Aufsicht der russischen Zentralbank abgewickelt.

Der neue Rechtsrahmen gilt ausschließlich für ausländische Handelsabwicklungen und hält das Verbot der Nutzung von Kryptowährungen für inländische Zahlungen innerhalb Russlands aufrecht. Die Regulierungsbehörden haben diese Kernpolitik entworfen, um die finanzielle Stabilität des Rubels zu schützen.

Eine Antwort auf westliche Sanktionen

Russlands Entscheidung, Kryptowährungen für ausländische Handelsabwicklungen zu legalisieren, ist eine strategische Reaktion auf den enormen wirtschaftlichen Druck, der von westlichen Nationen nach der Invasion der Ukraine im Februar 2022 ausgeübt wurde.

Die internationale Gemeinschaft, angeführt von westlichen Ländern, reagierte auf die Invasion mit einem beispiellosen Paket koordinierter wirtschaftlicher Maßnahmen, die darauf abzielten, Russland vom globalen Finanzsystem zu isolieren.

Die schwerwiegendsten dieser Sanktionen beinhalteten die Abkopplung großer russischer Banken vom SWIFT-System. Dieses sichere Nachrichtennetzwerk spielt eine unverzichtbare Rolle bei globalen Finanztransfers.

Dieser Schritt lähmte die Fähigkeit russischer Banken, internationale Zahlungen in Währungen wie dem US-Dollar oder Euro zu senden oder zu empfangen. 

Diese Sanktionen schufen massive Hindernisse für russische Unternehmen bei der Durchführung routinemäßiger Auslandsgeschäfte, was zu erheblichen Schwierigkeiten und Verzögerungen bei internationalen Überweisungen führte. Die anschließende Legalisierung von Krypto für den Außenhandel steht in direktem Zusammenhang mit diesem finanziellen Engpass.

Dieser neue Rahmen ermöglicht es Russland, grenzüberschreitende Transaktionen über eine sanktionssichere Alternative durchzuführen. Er erleichtert auch den Handel mit wichtigen Verbündeten wie China, Indien und der Türkei, die sich dem westlichen Sanktionsregime nicht angeschlossen haben.

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