Wichtige Erkenntnisse:
Der anhaltende Rückgang von Gold könnte laut mehreren Analysten eine Erholung von Bitcoin auslösen.
Ein Anstieg auf 150.000–165.000 US-Dollar bis zum Jahresende ist laut technischer Analyse weiterhin möglich.
Bitcoin (BTC) zeigt Anzeichen einer Bodenbildung, da die Rallye seines analogen Rivalen Gold (XAU) zunehmend überdehnt erscheint.
Bitcoin deutet auf einen „generational bottom“ hin, während Gold nachgibt
Die Rallye von Gold scheint ins Stocken geraten zu sein, nachdem am Freitag ein Allzeithoch von etwa 4.380 US-Dollar pro Unze erreicht wurde, da der Preis seither um 2,90 % gefallen ist. Dennoch lag das Edelmetall seit Jahresbeginn um über 62,25 % im Plus.
Die täglichen Relative-Stärke-Index (RSI)-Werte lagen im vergangenen Monat konstant über 70, was darauf hindeutet, dass der Vermögenswert überkauft ist und Gewinnmitnahmen drohen.
Bitcoin ist während der Korrekturphase von Gold um fast 4 % gestiegen und hat sich von seinem schlechtesten Stand seit vier Monaten nahe 103.535 US-Dollar erholt. Auch der RSI-Wert von Bitcoin ist so niedrig wie seit April nicht mehr und spiegelt damit eine Bodenstruktur wider, die in der Vergangenheit einer Erholung von 60 % oder mehr vorausging.
Für einige Analysten deutet dieses umgekehrte Verhalten darauf hin, dass der Bitcoin-Preis einen Boden bildet.
Dazu gehört Analyst Pat, der einen „generational bottom“ für Bitcoin prognostizierte und dabei die Entwicklung im Vergleich zu Gold in den letzten vier Jahren anführte.
Das Bitcoin-Gold-Verhältnis ist auf Niveaus gefallen, die historisch mit Markttiefs in Verbindung stehen und zuletzt 2015, 2018, 2020 und 2022 erreicht wurden. Jedes Mal folgten auf Bitcoin-Rallyes zwischen 100 % und 600 %.
Seit Mitte Oktober ist das Verhältnis erneut unter –2,5 gefallen, was darauf hindeutet, dass BTC nach dem Rekordlauf von Gold auf 4.380 US-Dollar gegenüber Gold unterbewertet sein könnte. Das könnte den Beginn der nächsten Bullenphase von Bitcoin markieren.
Für Analyst Alex Wacy ähnelt der Rückgang von Gold seinem Hoch im Jahr 2020, das mit einem lokalen Bitcoin-Tief zusammenfiel. Die Frage ist nun, ob Gold erneut die bullische Umkehr für BTC markieren wird.
HSBC prognostiziert, dass Gold noch nicht am Top ist
Im Gegensatz zur wachsenden Ansicht, dass der Rekordlauf von Gold abkühlen könnte, hat HSBC ihre optimistische Prognose bekräftigt und erwartet, dass das Edelmetall bis 2026 auf bis zu 5.000 US-Dollar pro Unze steigen könnte.
Die Bank stützt ihren optimistischen Ausblick auf geopolitische Spannungen, wirtschaftliche Unsicherheit und einen schwächeren US-Dollar, was die Nachfrage laut HSBC hoch halten wird.
Im Gegensatz zu früheren Rallyes wird erwartet, dass diese von langfristigen Investoren getrieben wird, die nach Stabilität im Portfolio suchen, und nicht von kurzfristigen Spekulationen.
Die Rallye von Gold im Jahr 2025 hat mehrere überkaufte Korrekturen erlebt, aber jeder Rückgang führte zu noch höheren Preisen.
Das Muster spiegelt anhaltendes Investorenvertrauen inmitten geopolitischer und monetärer Unsicherheit wider – genau die Bedingungen, von denen HSBC sagt, dass sie die Rallye bis 2026 am Leben halten werden.
Auch der Ausblick für Bitcoin bleibt sehr optimistisch: Analysten von JPMorgan prognostizieren, dass BTC im Jahr 2025 165.000 US-Dollar erreichen wird, da er im Vergleich zu Gold weiterhin unterbewertet sei.
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Ähnlich bemerkte Analyst Charles Edwards, dass ein klarer Ausbruch über 120.000 US-Dollar BTC „sehr schnell“ in Richtung 150.000 US-Dollar treiben könnte.
