Wichtige Erkenntnisse:
Der Bitcoin-Preis stabilisierte sich, nachdem US-Regionalbanken besser als erwartete Gewinne veröffentlichten und damit Kreditängste milderten.
Ein Analyst prognostizierte, dass der Bitcoin-Bullenlauf in 10 Tagen enden könnte.
Bitcoin (BTC) fiel am Freitag um mehr als 5% und wurde unter $105.000 gehandelt, wodurch der zweitägige Rückgang verlängert wurde, da erneuter Stress im US-Bankensektor die Risikomärkte erschütterte und Bedenken hinsichtlich der allgemeinen Finanzstabilität wieder aufleben ließ. Am Freitag zeigten US-Bankenaktien Anzeichen von Widerstandsfähigkeit, und die globale Marktstimmung stabilisierte sich vorbörslich.
Dennoch hatte BTC weiterhin Schwierigkeiten in der Nähe von $105.000 und profitierte nicht von der verbesserten Risikobereitschaft, nachdem regionale Kreditgeber besser als erwartete Gewinne erzielten und damit die Angst vor einer breiteren Kreditkrise milderten.
Die jüngste Stimmungsänderung erfolgte, nachdem mehrere wichtige Regionalbanken, darunter Truist Financial, Regions Financial und Fifth Third Bancorp, geringere Rückstellungen für Kreditverluste als erwartet meldeten. Die Ergebnisse verschafften den Märkten Erleichterung nach dem Ausverkauf am Donnerstag, als der S&P Regional Banks Select Industry Index um 6,3% fiel, angeführt von Zions Bancorporation und Western Alliance Bancorp, nachdem beide Kreditverluste aufgrund von Betrug in notleidenden Gewerbeimmobilienfonds offenlegten.
Die positiven Gewinne halfen dem S&P Regional Banks Index, Verluste wieder wettzumachen, wobei Zions Bancorp um über 6% zulegte, Truist Financial um 2% stieg und Western Alliance im frühen Handel um 1,6% zulegte.
Europäische Finanzwerte, darunter Barclays und Deutsche Bank, reduzierten frühere Verluste, während asiatische Kreditgeber wie Mizuho Financial und Sumitomo Mitsui sich nach starken Verkäufen ebenfalls stabilisierten.
RBC Capital Markets erklärte, dass Regionalbanken „weiterhin gut für potenzielle Verluste gerüstet“ seien und seit 2023 ihr Kapital gestärkt hätten, was darauf hindeutet, dass der jüngste Ausverkauf übertrieben gewesen sein könnte.
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Trumps Zoll-Kommentare stärken Optimismus
Zur verbesserten Stimmung trug bei, dass US-Präsident Donald Trump bestätigte, dass hohe Zölle auf chinesische Waren „nicht bestehen bleiben werden“ und Pläne für einen Gipfel mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in zwei Wochen ankündigte. Die Erklärung, die auf Pekings Bereitschaft zur Zusammenarbeit bei Handelsstreitigkeiten folgte, löste eine Erholung an den globalen Märkten aus, wobei US-Aktienfutures um 1,2% stiegen.
BREAKING: S&P 500 Futures machen Verluste wett, da Präsident Trump sagt, hohe Zölle auf China werden NICHT bestehen bleiben.
— The Kobeissi Letter (@KobeissiLetter) 17. Oktober 2025
Futures sind jetzt +75 Punkte von ihrem nächtlichen Tief. pic.twitter.com/4cfnVAzCNX
Marktbeobachter sagten, dass sich die Risikostimmung deutlich beruhigt habe. Cointelegraph berichtete Anfang dieser Woche, dass die jüngsten Rückgänge bei Krypto und Aktien „keine langfristigen fundamentalen Auswirkungen“ hätten, was darauf hindeutet, dass sich der Markt durch kurzfristige Volatilität und nicht durch systemische Not bewegt.
Einige Analysten warnen jedoch, dass sich der aktuelle Bullenzyklus von Bitcoin dem Ende nähern könnte. Analyst CryptoBird sagte in einem X-Post, dass der Bitcoin-„Bullenlauf in 10 Tagen endet“, wobei die Prognose auf historischen Zyklusmustern basiert.
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