Die Ethereum-Community zeigt kollektive Zustimmung: Wird ZK-Technologie endlich vom Labor zum produktionsreifen Werkzeug?
Brevis hat es geschafft, 99,6 % der Ethereum-Blöcke innerhalb von 12 Sekunden zu verifizieren, mit einer durchschnittlichen Zeit von nur 6,9 Sekunden, wobei lediglich 64 RTX 5090 GPUs verwendet wurden.
Brevis hat es geschafft, 99,6 % der Ethereum-Blöcke innerhalb von 12 Sekunden zu beweisen, im Durchschnitt dauert es nur 6,9 Sekunden, und dies kann mit 64 RTX 5090 GPUs durchgeführt werden.
Autor: 1912212.eth, Foresight News
In letzter Zeit hat sich die Diskussion über Brevis von technischen Foren auf soziale Medien ausgeweitet. Der offizielle Ethereum-Twitter-Account sowie der bekannte Ethereum-Forscher Justin Drake haben ausführliche Beiträge geteilt, und auch Vitalik hat den Beitrag weitergeleitet. Was ist das Besondere an Brevis, das es plötzlich ins Zentrum der technischen Bühne gerückt hat?
ZK Datenberechnungs- und Verifizierungsplattform
Brevis ist eine durch ZK-Technologie unterstützte plattformübergreifende Datenberechnungs- und Verifizierungsplattform, die es Smart Contracts ermöglicht, auf einfache Weise auf historische Multichain-Daten zuzugreifen und diese zu nutzen – so einfach wie das Lesen einer offenen Enzyklopädie.
Um den Kernwert von Brevis zu verstehen, muss man mit den grundlegenden Herausforderungen von Ethereum beginnen. Als größte Smart-Contract-Plattform der Welt verfügt Ethereum über eine riesige Menge an On-Chain-Daten. Entwickler stehen bei der Erstellung von dApps jedoch oft vor dem Problem: Wie können diese Daten effizient und sicher verarbeitet werden? Traditionelle Methoden verlassen sich entweder auf zentralisierte Orakel (wie Chainlink), was Vertrauensrisiken mit sich bringt, oder führen Berechnungen direkt On-Chain durch, was enorme Gasgebühren verursacht und die Skalierbarkeit einschränkt.
Brevis schließt diese Lücke. Einfach ausgedrückt fungiert Brevis als „intelligenter Assistent“: Es führt komplexe Berechnungen Off-Chain durch und generiert dann Zero-Knowledge-Proofs, mit denen On-Chain-Verträge die Korrektheit der Ergebnisse verifizieren können. Dieses Design senkt nicht nur die Kosten, sondern gewährleistet auch die Integrität und Verfügbarkeit der Daten.
Der Tech-Stack von Brevis basiert auf fortschrittlichen ZK-Frameworks. Es unterstützt mehrere Blockchains, einschließlich des Ethereum-Mainnets und seiner Layer-2-Lösungen. Nutzer können damit vollständige On-Chain-Historien auslesen – von Transaktionsaufzeichnungen bis hin zu Statusänderungen. Beispielsweise kann ein DeFi-Protokoll Brevis nutzen, um die Cross-Chain-Kreditwürdigkeit eines Nutzers zu berechnen, ohne die Daten manuell aggregieren zu müssen; ein NFT-Marktplatz kann die On-Chain-Historie eines Assets in Echtzeit verifizieren und so Fälschungsrisiken vermeiden.
Das Entwicklerteam hinter Brevis ist Celer Network, gegründet von Dong Mo, der einen Doktortitel von der University of Illinois at Urbana-Champaign besitzt. Er ist Experte für die Anwendung von Algorithmic Game Theory im Protokolldesign und unterrichtet Full-Stack-Smart-Contract-Kurse. Im November 2024 schloss Brevis Network eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 7,5 Millionen US-Dollar ab, angeführt von Polychain Capital und Binance Labs, mit Beteiligung von IOSG Ventures, Nomad Capital, Bankless Ventures, Hashkey und anderen.
ZK: Von Labortechnologie zum „produktiven Werkzeug“
Der offizielle Ethereum-Twitter-Account hat den Beitrag geteilt und eine sehr hohe Bewertung abgegeben: „Dies ist ein großer Schritt in Richtung der Zukunft von Ethereum. ZK-Technologien wie Pico Prism werden Ethereum helfen, zu skalieren, um der globalen Nachfrage gerecht zu werden, während Glaubwürdigkeit und Dezentralisierung erhalten bleiben.“
Pico Prism ist eine von Brevis im Oktober 2025 veröffentlichte verteilte Multi-GPU-zkVM (Zero-Knowledge Virtual Machine). Im Wesentlichen handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Pico zkVM, die speziell für die Echtzeit-Ethereum-Blockverifizierung optimiert wurde.
In traditionellen ZK-Systemen ist die Erstellung von Proofs oft zeit- und ressourcenintensiv, erfordert High-End-Hardware und dauert mehrere Minuten – was die Umsetzung in Echtzeitanwendungen einschränkt. Pico Prism durchbricht diese Hürde: Es beweist 99,6 % der Ethereum-Blöcke innerhalb von 12 Sekunden, im Durchschnitt dauert es nur 6,9 Sekunden, und dies kann mit 64 RTX 5090 GPUs durchgeführt werden.
Die SP1 Hypercube-Lösung von Succinct erreicht bei Blöcken mit einem Gas-Limit von 36 Millionen eine Echtzeit-Proof-Abdeckung von 40,9 % (Latenz unter 10 Sekunden), verwendet 160 GPUs und erfordert Hardware-Investitionen von etwa 256.000 US-Dollar. Im Vergleich dazu ist Pico Prism 32-mal schneller als Wettbewerber wie SP1 und halbiert gleichzeitig die GPU-Hardwarekosten.
Diese Effizienz ist auf die modulare Architektur zurückzuführen: Pico Prism zerlegt den Proof-Prozess in parallele Aufgaben und nutzt die Zusammenarbeit mehrerer GPUs, wodurch Engpässe auf einzelnen Maschinen vermieden werden.
Ein weiterer Vorteil von Pico Prism ist die Erweiterung der praktischen Anwendungsszenarien. Es wandelt das Ethereum-Verifizierungsmodell von „Re-Execution“ zu „One-Time-Verification“ um und kann theoretisch die Netzwerkkapazität um das 100-fache erhöhen. Stellen Sie sich ein Echtzeit-DeFi-Kredit-Szenario vor: Ein Nutzer reicht eine Transaktion ein, Pico Prism generiert sofort einen ZK-Proof, der die On-Chain-Kreditgeschichte des Kreditnehmers bestätigt, ohne dass ein Full Node alles neu berechnen muss. Das senkt nicht nur die Gasgebühren, sondern erhöht auch die Sicherheit – der Proof-Prozess ist vollständig Zero-Knowledge, die Privatsphäre der Nutzer bleibt geschützt.
Bisher musste jeder Validator jede Transaktion erneut ausführen, um einen Block zu verifizieren. Das erforderte teure Hardware und führte zu einem grundlegenden Engpass: Je mehr Transaktionen, desto mehr Arbeit für jeden Validator. Echtzeit-Proofs durchbrechen dieses Muster. Ein Prover erzeugt einen Proof, und alle anderen können die Verifizierung in wenigen Millisekunden abschließen. Pico Prism hat bewiesen, dass seine Technologie im Produktionsmaßstab funktioniert.
Ein weiteres Highlight von Pico Prism ist die Kompatibilität: Es unterstützt benutzerdefinierte Berechnungen, sodass Nutzer die Proof-Logik je nach dApp-Anforderungen anpassen können, anstatt auf feste Templates beschränkt zu sein. Das macht es besonders wertvoll für Layer-2-Rollups oder Cross-Chain-Bridges, zum Beispiel um Optimism oder Arbitrum bei der Echtzeit-Verifizierung von Mainchain-Daten zu unterstützen und Latenzrisiken zu reduzieren.
Durch Pico Prism löst Brevis nicht nur das Problem der Proof-Geschwindigkeit, sondern senkt auch die Einstiegshürde: Früher waren hunderte GPUs erforderlich, jetzt reicht Consumer-Hardware aus. Das ist ein Segen für kleine und mittlere Entwickler, die Brevis einfach integrieren und intelligentere dApps bauen können. Die Paralleloptimierung und Kostensenkung von Pico Prism machen ZK von einer Labortechnologie zu einem produktiven Werkzeug.
Natürlich sind Brevis und Pico Prism nicht perfekt – es gibt immer noch eine Lücke von 2,2 %, um das Ziel „Echtzeit-Proofs in unter 10 Sekunden“ zu erreichen. Offiziellen Angaben zufolge liegt der nächste Schritt von Pico Prism im Fokus auf Kostensenkung. In den kommenden Monaten plant man, mit weniger als 16 RTX 5090 GPUs 99 % Echtzeit-Proofs zu erreichen.
Punkte-Airdrop
Derzeit ist das offizielle Sparks-Punkteprogramm von Brevis online. Sparks-Token werden für zukünftige TGE-Token-Airdrop-Berechtigungen angerechnet. Je mehr Sparks-Token, desto größer der Airdrop-Anteil. Die Anzahl der Sparks-Token ist nicht begrenzt.
Die erste Phase läuft vom 13. Oktober bis 2. November. Nutzer müssen Aufgaben wie Check-in, Liken, Teilen und Empfehlen erledigen. Die zweite Phase startet am 3. November, in der Nutzer echte Interaktionen im Ökosystem durchführen müssen. Vollständige Details zu Protokollen und Aufgaben werden zum Start bekannt gegeben.
Außerdem muss der Twitter-Account seit mindestens 30 Tagen bestehen, jede Wallet unterstützt nur einen Account, und die Punkte werden alle 5 Minuten bis 24 Stunden aktualisiert.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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