Glassnode: Sollte der Markt weiterhin schwächeln, wäre dies ein entscheidendes Warnsignal für eine strukturelle Schwächung; der jüngste Rückgang ist hauptsächlich auf lokale Deleveraging-Prozesse und nicht auf großflächige Kapitalabflüsse zurückzuführen.
BlockBeats Nachrichten, am 15. Oktober veröffentlichte Glassnode einen Beitrag in den sozialen Medien und erklärte, dass angesichts des makroökonomischen Drucks und der Liquidation von Futures-Kontrakten im Wert von 19 Milliarden US-Dollar der Anstieg von Bitcoin auf 126.000 US-Dollar umgekehrt wurde. Mit der Verlangsamung der ETF-Zuflüsse und dem sprunghaften Anstieg der Marktvolatilität treibt diese historische Phase der Enthebelung den Markt in eine Reset-Phase.
Analysten weisen darauf hin, dass diese Korrektur besonders beachtenswert ist – es ist das dritte Mal seit Ende August, dass das Preis-Modell auf dem 0,95-Perzentil (117.100 US-Dollar) unterschritten wurde. Auf diesem Preisniveau konzentrieren sich über 5 % des zirkulierenden Angebots (hauptsächlich von Käufern auf Höchstständen gehalten), was nach dem Unterschreiten zu Buchverlusten führt. Der aktuelle Preis ist auf die Spanne zwischen 108.400 und 117.100 US-Dollar zurückgefallen und hat damit die vorherige Phase der Euphorie verlassen. Sollte es nicht gelingen, die Marke von 117.100 US-Dollar zurückzuerobern, könnte der Markt das untere Ende der Spanne testen. Historische Daten zeigen, dass ein Unterschreiten dieses Bereichs häufig mittelfristige bis langfristige Korrekturen auslöst; ein anhaltender Verbleib unter 108.400 US-Dollar wäre ein entscheidendes Warnsignal für eine strukturelle Schwäche.
Seit Juli 2025 haben langfristige Inhaber (LTH) weiterhin Bestände abgebaut, was das Aufwärtspotenzial weiter einschränkt. In diesem Zeitraum ist das LTH-Angebot um etwa 300.000 BTC gesunken, was darauf hindeutet, dass erfahrene Investoren stetig Gewinne realisieren. Dieser anhaltende Verkaufsdruck unterstreicht das Risiko einer nachlassenden Nachfrage, und der Markt könnte in eine volatile Phase eintreten. Sollte der Abbau anhalten und neue Nachfrage ausbleiben, könnten vor einer erneuten Balance zyklische Korrekturen oder lokale Panikverkäufe auftreten.
Bemerkenswert ist, dass während dieser Liquidationswelle das Handelsvolumen am Spotmarkt sprunghaft angestiegen ist und einen Jahreshöchststand erreicht hat. Die Überwachung der kumulierten Volumen-Delta-Abweichung (CVDB) zeigt: Eine Handelsplattform erlebte erheblichen aktiven Verkaufsdruck, während eine andere einen Netto-Kauf verzeichnete, was darauf hindeutet, dass institutionelle Investoren auf US-Plattformen Verkaufswellen absorbierten. Insgesamt zeigt die CVDB nur eine moderate Netto-Verkaufstendenz, deutlich schwächer als die Panikverkäufe am Spotmarkt Ende Februar 2025. Dies deutet darauf hin, dass die jüngste Korrektur hauptsächlich auf lokale Enthebelung zurückzuführen ist und nicht auf massive Kapitalabflüsse.
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