Bitcoin- und Ethereum-ETFs verzeichnen mit Zuflüssen von 339 Millionen US-Dollar eine Erholung, während sich der Markt stabilisiert
Nach mehreren aufeinanderfolgenden Verlusttagen scheint das institutionelle Interesse an Kryptowährungen zurückzukehren, da Bitcoin- und Ethereum-ETFs erneute Zuflüsse verzeichnen.
- Bitcoin- und Ethereum-ETFs erholen sich mit Zuflüssen in Höhe von 339 Millionen US-Dollar, kehren die starken Verluste des Marktcrashs der letzten Woche um und signalisieren erneutes institutionelles Interesse.
- Bitcoin-ETFs verzeichneten Zuflüsse von 102,6 Millionen US-Dollar, angeführt von Fidelitys FBTC, während Ethereum-ETFs 236,2 Millionen US-Dollar anzogen, wobei Fidelitys FETH den Großteil der Zuflüsse ausmachte.
- Die Marktstimmung stabilisiert sich, da BTC über 112.000 US-Dollar bleibt und ETH nahe 4.100 US-Dollar gehandelt wird, wobei das gesamte Krypto-ETF-Vermögen sich der 1-Billionen-Dollar-Marke nähert.
Bitcoin-Spot-ETFs verzeichneten am 14. Oktober eine starke Erholung und erzielten laut Daten von SoSoValue tägliche Nettozuflüsse von insgesamt 102,6 Millionen US-Dollar. Die größten Zuflüsse kamen von Fidelitys FBTC, das etwa 133 Millionen US-Dollar hinzufügte, gefolgt von Bitwises BITB mit 8 Millionen US-Dollar und Ark & 21Shares’ ARKB mit 6,8 Millionen US-Dollar.
Den Zugewinnen entgegen standen Abflüsse bei BlackRocks IBIT und Valkyries BRRR, die zusammen Abhebungen in Höhe von insgesamt 44,85 Millionen US-Dollar verzeichneten. Unterdessen blieben Grayscales GBTC und sechs weitere Emittenten für den Tag unverändert, ohne neue Bewegungen.
Ethereum-ETFs verzeichneten eine noch stärkere Erholung und meldeten zusammen Nettozuflüsse von 236,2 Millionen US-Dollar. Fidelitys FETH führte die Erholung an und zog 154,6 Millionen US-Dollar an, während Grayscales ETH & ETHE 50 Millionen US-Dollar an neuen Investitionen verzeichneten. Andere Produkte, darunter Bitwises ETHW und VanEcks ETHV, meldeten moderate Gewinne, während BlackRocks ETHA ebenso wie 21Shares und Invesco keine neue Aktivität verzeichneten.
ETH ETF-Zuflüsse setzen wieder ein | Quelle: SoSoValue Die erneuten Zuflüsse erfolgen nach einer turbulenten Phase für Krypto-ETFs. Am 13. Oktober verzeichneten die Bitcoin-Tracking-Fonds Abflüsse in Höhe von 326,5 Millionen US-Dollar, während Ethereum-ETFs 428,5 Millionen US-Dollar verloren. Diese Abflüsse folgten auf weitere Rückgänge von 4,5 Millionen US-Dollar bzw. 174,8 Millionen US-Dollar am 10. Oktober.
Mit dem jüngsten Kapitalzufluss sind sowohl Bitcoin- als auch Ethereum-ETFs wieder im positiven Bereich, was darauf hindeutet, dass das Anlegervertrauen nach der jüngsten Volatilität allmählich zurückkehrt.
Bitcoin- und Ethereum-ETF-Zuflüsse setzen nach Erholung vom Crash wieder ein
Bitcoin ( BTC ) ist in den letzten 24 Stunden um moderate 0,34 % gestiegen und wird laut Daten von crypto.news derzeit bei 112.431 US-Dollar gehandelt. Die Erholung von Tiefstständen nahe 105.000 US-Dollar erfolgt, da institutionelle Zuflüsse zunehmen und gehebelte Positionen zurückgesetzt werden.
Obwohl die führende Kryptowährung immer noch etwa 11 % unter ihrem Höchststand vor dem Crash von 125.000 US-Dollar liegt, hat sich die Kursentwicklung stabilisiert, wobei der Markt nun den Bereich von 115.000–120.000 US-Dollar als nächste wichtige Hürde ins Auge fasst.
Ethereum ( ETH ) zeigt ähnliche Stärke und ist seit den Tiefstständen nach dem Crash um mehr als 20 % gestiegen und wird zum Zeitpunkt des Schreibens bei 4.116 US-Dollar gehandelt. Nachdem ETH kurzzeitig auf etwa 3.435 US-Dollar gefallen war, wurden wichtige Unterstützungsniveaus schnell zurückerobert. Der kurzfristige Ausblick ist positiv, wobei 4.250 US-Dollar nun als wichtiger Widerstand gilt.
Auch die allgemeine Stimmung am Markt verbessert sich, bleibt jedoch vorsichtig. Der Rekordcrash und die schnelle Erholung haben viele Händler risikoscheu gemacht, aber steigende ETF-Zuflüsse und Stabilität bei den Large-Cap-Coins tragen dazu bei, das Vertrauen wiederherzustellen. Der Crypto Fear and Greed Index hat sich dem neutralen Bereich angenähert, was zeigt, dass zwar weiterhin Unsicherheit besteht, aber der Optimismus langsam zurückkehrt.
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