BlackRock IBIT führt Bitcoin ETF-Zuflüsse mit 2,63 Milliarden Dollar in einer Woche an
BlackRock Bitcoin ETF (IBIT) hat erneut seine Dominanz im Bereich der Krypto-Investitionen unter Beweis gestellt. Laut Daten von SoSoValue verzeichnete IBIT zwischen dem 6. Oktober und dem 10. Oktober massive Nettozuflüsse in Höhe von 2,63 Milliarden US-Dollar. Dies stellt den höchsten Zufluss unter allen Spot Bitcoin ETFs in dieser Woche dar.
BlackRock führt das Feld an
Die neuesten Daten zeigen, dass die gesamten Nettozuflüsse in alle Bitcoin Spot ETFs in dieser Woche 2,71 Milliarden US-Dollar erreichten. Davon entfiel der Löwenanteil allein auf BlackRock IBIT. Dies signalisiert ein wachsendes Vertrauen der Investoren in das Bitcoin-Produkt des weltweit größten Vermögensverwalters. Der gesamte historische Nettozufluss von IBIT ist nun auf 65,26 Milliarden US-Dollar gestiegen.
Eine beeindruckende Zahl, die die Position des Fonds als bevorzugtes Vehikel für institutionelle Bitcoin-Engagements unterstreicht. Mit Nettovermögenswerten von 93,98 Milliarden US-Dollar kontrolliert IBIT nun etwa 4,13 % der gesamten Marktkapitalisierung von Bitcoin. Trotz eines leichten Abschlags von 0,09 % auf den Nettoinventarwert und eines täglichen Preisrückgangs von 3,7 % blieb das Handelsvolumen robust. Der ETF verzeichnete einen Handelswert von 7,02 Milliarden US-Dollar bei 105 Millionen gehandelten Anteilen. Dies spiegelt eine anhaltende Nachfrage auch während kurzfristiger Marktkorrekturen wider.
Gemischte Zuflüsse am Markt
Während IBIT stark zulegte, verzeichneten mehrere andere große Bitcoin ETFs Abflüsse. Fidelity FBTC verzeichnete einen Abfluss von 10,18 Millionen US-Dollar, und Grayscale GBTC sah eine noch größere Rücknahme von 19,21 Millionen US-Dollar. Dies setzt die monatelange Serie von Rücknahmen fort, seitdem der Fonds von einem Trust zu einem ETF umgewandelt wurde. Unterdessen meldeten kleinere Anbieter wie Ark 21Shares (ARKB) und der Grayscale BTC Fund ebenfalls moderate Abflüsse von jeweils rund 5-6 Millionen US-Dollar.
Insgesamt belief sich der gesamte kumulierte Nettozufluss über alle Bitcoin ETFs hinweg zum 10. Oktober auf 62,77 Milliarden US-Dollar. Trotz eines Nettoabflusses von 4,5 Millionen US-Dollar an diesem Tag blieb die Marktposition stark, wobei die gesamten ETF-Vermögenswerte fast 159 Milliarden US-Dollar erreichten. Dies entspricht 7 % der gesamten Marktkapitalisierung von Bitcoin.
Institutionelles Vertrauen bleibt hoch
Der Anstieg der IBIT-Zuflüsse erfolgt zu einer Zeit, in der Bitcoin weiterhin kurzfristigen Schwankungen ausgesetzt ist. Doch der langfristige Optimismus bleibt stark. Institutionelle Investoren scheinen ihr Engagement in Spot ETFs zu verstärken. Sie bieten eine regulierte und liquide Möglichkeit, sich Bitcoin auszusetzen, ohne den Vermögenswert direkt zu halten. Die anhaltende Zuflussserie von BlackRock seit der Einführung des ETFs unterstreicht diesen Wandel. Mit einer niedrigen Verwaltungsgebühr von 0,25 %, hoher Liquidität und starker Markenreputation ist IBIT zur bevorzugten Wahl für Akteure aus der traditionellen Finanzwelt geworden, die in den Kryptomarkt einsteigen. Analysten glauben, dass die starke ETF-Nachfrage dazu beitragen könnte, den Bitcoin-Preis in den kommenden Wochen zu stabilisieren, da große Zuflüsse oft den Verkaufsdruck verringern.
Der ETF-Wettlauf wird intensiver
Während BlackRock dominiert, passen Wettbewerber wie Fidelity, Ark, 21Shares und Grayscale weiterhin ihre Strategien an, um Zuflüsse zu gewinnen. Fidelity FBTC hält immer noch Vermögenswerte im Wert von 24,19 Milliarden US-Dollar. Damit ist es der zweitgrößte Bitcoin ETF, liegt jedoch deutlich hinter dem Umfang von IBIT zurück. Der ETF-Wettlauf spiegelt einen breiteren Trend wider: Traditionelle Finanzunternehmen konkurrieren nun um einen Anteil am Kryptomarkt und nutzen ETFs als ihre wichtigste Brücke.
Mit zunehmendem Kapitalzufluss wird die institutionelle Bitcoin-Erzählung immer stärker. Dies ebnet den Weg für einen weiteren möglichen Schub bei der Akzeptanz. Die Führungsrolle von BlackRock in diesem Rennen zeigt nicht nur das Vertrauen der Investoren, sondern signalisiert auch, wie tief Bitcoin inzwischen im Mainstream-Finanzwesen verankert ist. Die Grenze zwischen Wall Street und Krypto verschwimmt zunehmend, und IBIT steht an vorderster Front dieser Entwicklung.
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