19 Milliarden Liquidationen in 24 Stunden: Hier sind die Details eines historischen Krypto-Crashs
Donald Trump hat gerade seine Lieblingswaffe gezogen: Steuern. Kaum angekündigt, löst seine Drohung von 100% Zöllen auf chinesische Importe eine Schockwelle in der gesamten Finanzwelt aus. Die traditionellen Märkte schwanken, doch im Kryptobereich ist die Erschütterung am heftigsten. Innerhalb eines Tages werden fast 19 Milliarden Dollar an Positionen liquidiert. Dieser Black Friday in der Kryptogeschichte erinnert uns daran, dass Volatilität jederzeit auftreten kann.

Kurz gefasst
- Trump kündigt 100% Zölle an und verursacht ein Erdbeben an den globalen Finanzmärkten.
- Krypto verliert 19 Milliarden in 24 Stunden, ein historischer Rekord seit Beginn des Sektors.
- Mehr als 1,6 Millionen Trader liquidiert, die Mehrheit mit stark exponierten Long-Positionen.
- Der USDe-Stablecoin stürzt ab und signalisiert systemischen Stress auf den Krypto-Derivatemärkten.
Donald Trump entfacht den Handelskrieg neu und stürzt die Märkte erneut ins Chaos
Am 10. Oktober 2025 entfesselt Donald Trump, dem in Washington eine goldene Statue gewidmet ist, eine feurige Botschaft auf Truth Social. Er verspricht, ab dem 1. November 100% Zölle auf alle chinesischen Produkte zu erheben. Die Ankündigung entfacht die Handelsspannungen erneut und löst eine globale Kettenreaktion aus. Die Wall Street stürzt ab, Indizes brechen ein und Investoren geraten in Panik.

In der Folge geraten alle Risikomärkte ins Wanken. Der S&P verliert an Boden, der Nasdaq zieht sich zurück, Tech-Aktien geraten unter Druck. Doch die spektakulärste Reaktion zeigt sich im Kryptouniversum: Der Bitcoin-Preis fällt von 125.000 $ auf 113.000 $, Ethereum verliert innerhalb weniger Stunden über 12%. Der CoinDesk 20 Index sinkt um 12,1%. Die gesamte Marktkapitalisierung des Kryptomarktes fällt auf 3,87 Billionen Dollar.
Der teilweise Shutdown der US-Regierung verschärft das Szenario: Viele makroökonomische Indikatoren werden verzögert veröffentlicht, sodass die Märkte ohne Orientierungspunkte bleiben. In diesem Vakuum werden Entscheidungen emotional. Panik breitet sich aus. Und das Kryptouniversum, niemals isoliert, hält dem Sturm stand.
Das Krypto-Massaker: 19 Milliarden verschwunden, weitverbreitete Panik
Die Krypto-Welt hatte noch nie eine solche Flutwelle erlebt. Innerhalb von 24 Stunden werden 1.618.240 Trader liquidiert. 19,13 Milliarden Dollar an Positionen verschwinden laut CoinGlass. Darunter 16,7 Milliarden in Longs, was darauf hindeutet, dass viele auf einen Anstieg gesetzt hatten. Diese Wende übertrifft das Ausmaß der FTX- oder Covid-Liquidationen um das Zehnfache.
Sogar Stablecoins spüren den Windwechsel: USDe (Ethena), normalerweise an den Dollar gekoppelt, rutscht kurzzeitig auf 0,9996 ab. Ein starkes Zeichen für Stress auf dem Derivatemarkt. HTX verzeichnet auf dem BTC/USDT-Paar eine Einzel-Liquidation von 87,53 Millionen Dollar. Und auf Hyperliquid setzt ein Whale Short-Positionen auf BTC/ETH und erzielt damit einen geschätzten Gewinn von 190 Millionen Dollar.
Für einige Analysten ist dieser Schock eine Warnung. Perpetual-Produkte, die im Kryptobereich sehr beliebt sind, spielten eine Multiplikatorrolle. Der Hebel verstärkt die Bewegungen. Mehrere Beobachter sprechen nun von einem Ansteckungsrisiko für andere Anlageklassen.
Strategien und Lehren: Reaktion auf das Debakel
Wenn die Flutwelle zuschlägt, ist ruhiges Reagieren entscheidend. Viele wurden überrascht. Andere hingegen haben es vorhergesehen. Panik übertönt rationale Reflexe.
Hier sind 5 Schlüsseldaten, die man sich von diesem schwarzen Freitag für Krypto merken sollte:
- 1.618.240 Konten liquidiert;
- 19,13 Milliarden Dollar verflüchtigt;
- 16,7 Milliarden Long-Positionen liquidiert;
- BTC fällt intraday auf 102.000 Dollar;
- 190 Millionen $ geschätzter Gewinn auf Hyperliquid.
Diese Katastrophe erinnert uns an zwei bittere Wahrheiten. Erstens: Am Kryptomarkt ist Leverage ohne Vorsicht ein zweischneidiges Schwert. Zweitens: Politik, Makroökonomie und der Handelskrieg sind nun Teil der Krypto-Matrix. Kein Trader ist isoliert.
Die Reaktionen überschlagen sich: Einige Analysten sprechen von tiefen Korrekturen; andere wollen günstige Gelegenheiten nutzen. Doch alle sind sich einig: Resilienz wird entscheidend sein. Für die Erfahrensten kann dieser Sturm eine Chance sein – für die Unvorsichtigen ein tödlicher Sturz.
Der schwindelerregende Absturz war brutal. Dennoch glauben einige Akteure weiterhin an eine Erholung. Arthur Hayes selbst erklärt nun, dass ein Crash für bitcoin nicht mehr möglich sei. Eine kühne Haltung in einem Markt, der noch immer unter Schock steht. Was, wenn dieses Chaos nicht das Ende, sondern der Auftakt zu einem neuen, stärkeren Zyklus ist?
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