Arthur Hayes sagt, dass der 4-Jahres-Zyklus von Bitcoin zu Ende ist

• Arthur Hayes erklärt das Ende des 4-Jahres-Zyklus von Bitcoin
• Trumps Druck auf die Fed könnte BTC stärken
• Steigende globale Liquidität begünstigt Vermögenswerte wie Bitcoin

BitMEX-Investor und Mitbegründer Arthur Hayes erklärte, dass der traditionelle vierjährige Zyklus von Bitcoin nicht mehr auf den aktuellen Markt zutrifft. In seinem Artikel mit dem Titel "Long Live the King" argumentiert er, dass die Kombination aus Zinssenkungen, monetärer Expansion und globalen politischen Veränderungen ein wirtschaftliches Umfeld geschaffen hat, das sich grundlegend von früheren Zyklen unterscheidet.

Hayes stellte fest, dass Bitcoin historisch gesehen ein Jahr nach dem Halving einen bedeutenden Höchststand erreichte und dann Rückgänge von bis zu 80% erlitt. Im Jahr 2024 jedoch erreichte die Kryptowährung bereits vor diesem Ereignis ein neues Allzeithoch – ein Verhalten, das laut ihm einen endgültigen Bruch mit dem bisherigen Muster zeigt.

"Da sich dieser Zyklus seinem vierten Jahrestag nähert, versuchen viele Trader, das historische Muster anzuwenden und das Ende dieses Bullenmarktes vorherzusagen", erklärte er. "Sie folgen dieser Regel, ohne zu verstehen, warum sie zuvor funktioniert hat – und ohne dieses Verständnis wissen sie nicht, warum sie jetzt nicht mehr funktionieren wird."

Der ehemalige CEO von BitMEX betonte, dass der aktuelle makroökonomische Kontext entscheidend sei. Er ist der Meinung, dass sowohl die Vereinigten Staaten als auch China Politiken fördern, die die globale Liquidität begünstigen, was dazu tendiert, Bitcoin und andere Risikoanlagen zu stärken.

"Hört auf unsere monetären Meister in Washington und Peking", sagte Hayes. "Sie machen deutlich, dass Geld günstiger und reichlicher werden wird. Deshalb steigt Bitcoin weiter, in Erwartung dieser sehr wahrscheinlichen Zukunft."

Hayes brachte diesen Trend auch mit der Regierung des aktuellen US-Präsidenten Donald Trump in Verbindung, der in seiner zweiten Amtszeit Druck auf die Federal Reserve ausübt, die Zinssenkungen zu beschleunigen, um die Wirtschaft anzukurbeln.

"In den Vereinigten Staaten will Präsident Trump die Wirtschaft auf Kurs halten", merkte er an. "Er kritisiert die Fed dafür, dass sie das Geldangebot zu stark einschränkt. Selbst bei einer Inflation über dem Zielwert hat die Fed im September die Zinssenkungen wieder aufgenommen."

Während einige Analysten weiterhin glauben, dass Bitcoin frühere Zyklen wiederholen könnte, argumentiert Hayes, dass die Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs und die globale expansive Geldpolitik eine neue Marktstruktur geschaffen haben – eine, in der digitale Knappheit und Liquidität koexistieren und die Dynamik der BTC-Zyklen für immer verändern.