DBA Asset Management drängt auf eine Reduzierung des Angebots des Hyperliquid HYPE Tokens um 45%.
Inhalt
Umschalten- Schnelle Übersicht
- DBA will HYPEs Tokenomics umgestalten
- Marktreaktionen: Unterstützung und Kritik
- Hyperliquids rasantes Wachstum entfacht Debatte
Schnelle Übersicht
- DBA schlägt vor, das HYPE-Angebot um 45% zu kürzen, wobei der Fokus auf Emissionen und Zuteilungen für Community-Belohnungen liegt.
- Institutionelle Unterstützer befürworten den Schritt und argumentieren, dass dadurch transparentere Tokenomics geschaffen würden.
- Kritiker warnen vor Risiken und sagen, dass reduzierte Emissionen das Wachstumspotenzial von Hyperliquid einschränken könnten.
DBA will HYPEs Tokenomics umgestalten
Das Krypto-Asset-Management-Unternehmen DBA Asset Management hat eine umfassende Änderung der Tokenomics von HYPE, dem nativen Token der dezentralen Derivatebörse Hyperliquid, vorgeschlagen. Der Plan sieht vor, 45% des gesamten Token-Angebots zu eliminieren, um das Vertrauen der Investoren zu stärken.
In einem Post auf X enthüllten DBA-Investmentmanager Jon Charbonneau und der pseudonyme Forscher Hasu einen dreiteiligen Vorschlag, der die Aufhebung der Autorisierung für alle noch nicht geprägten HYPE vorsieht, die für zukünftige Emissionen und Community-Belohnungen reserviert sind, das Verbrennen aller HYPE im Assistance Fund der Plattform sowie die Abschaffung der festen Obergrenze von 1 Milliarde HYPE.
https://t.co/IFVcvsalLd
— Jon Charbonneau 🇺🇸 (@jon_charb) 22. September 2025
Charbonneau argumentierte, dass die Änderung Verzerrungen entgegenwirken würde, die durch vollständig verwässerte Bewertungsmetriken (FDV) entstehen, die derzeit auch Token berücksichtigen, die noch nicht im Umlauf sind.
Marktreaktionen: Unterstützung und Kritik
Der Schritt hat Unterstützung von bedeutenden institutionellen Investoren erhalten. Haseeb Qureshi von Dragonfly unterstützte die Idee und nannte die fast 50%ige Community-Zuteilung einen „amorphous slush fund“, der eine transparente Governance untergräbt.
Auf der anderen Seite äußerten Kritiker starke Einwände. Der Krypto-Kommentator Mister Todd bezeichnete den Plan als „Desaster“ und warnte, dass Emissionen einer der stärksten Wachstumstreiber von Hyperliquid seien. Einige argumentierten außerdem, dass Hyperliquid Reserven behalten sollte, um sich gegen mögliche regulatorische Strafen abzusichern.
Charbonneau entgegnete, dass der Vorschlag die Verfügbarkeit von HYPE in solchen Szenarien nicht verringere, sondern lediglich die Art und Weise ändere, wie Zuteilungen bilanziert werden.
Hyperliquids rasantes Wachstum entfacht Debatte
Der Vorschlag kommt in einer Phase starken Momentums für Hyperliquid. Allein im Juli verarbeitete die Plattform ein Handelsvolumen von 330 Milliarden US-Dollar mit nur 11 Mitarbeitern, was ihre operative Effizienz unterstreicht.
Unterdessen hat der neu eingeführte USDH-Stablecoin von Hyperliquid erhebliches institutionelles Interesse geweckt. An einer Governance-Abstimmung zur Bestimmung des Emittenten beteiligten sich Paxos, Frax, Sky, Agora und Native Markets, wobei letztlich Letztere gewannen.
Charbonneau betonte, dass USDH das langfristige Einkommen von Hyperliquid erheblich steigern könnte, was eine Reform der Tokenomics noch wichtiger mache.
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