Fünf grundlegende Fragen: Was macht ein gutes DeFi aus? Die Antwort von ARK und der Weg zur On-Chain-Autonomie

Autor: momo, ChainCatcher

 

Was macht ein wirklich „gutes“ DeFi-Protokoll aus? Sind es extrem hohe Renditen? Ein innovatives Token-Modell? Oder ein riesiges TVL? All dies galt vielleicht einst als Antwort, doch mit dem Zusammenbruch mehrerer prominenter Projekte hat die Branche erkannt, dass das wahre „Gute“ auf Nachhaltigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Evolutionsfähigkeit des Protokolls beruhen muss – und all das setzt voraus, dass man sich von einer rein menschenzentrierten Logik löst.

Seit langem steht der Aufbau von Ordnung auf der Blockchain vor einem grundlegenden Widerspruch: der übermäßigen Abhängigkeit vom menschlichen Konsens. Ob ineffiziente Governance-Abstimmungen, verzögerte manuelle Anpassungen von Wirtschaftsparametern oder die Systemstabilität, die von Emotionen und Liquiditätsspekulationen beeinflusst wird – all dies weist auf die Unsicherheit und systemische Fragilität hin, die durch menschliche Faktoren entstehen.

Genau in dieser Reflexion und Suche versucht das DeFAI-Protokoll ARK, eine völlig neue Ordnung der Blockchain-Zivilisation zu schaffen – indem es algorithmischen Konsens nutzt, um menschlichen Konsens zu verdünnen, und Parameter-Modelle autonom reagieren lässt, um so den Einfluss von Emotionen, Überzeugungen und kurzfristigen Spekulationen auf die langfristige Entwicklung des Protokolls zu minimieren.

Bemerkenswert ist, dass ARK in letzter Zeit sehr aktiv war: Das Mainnet wurde kürzlich offiziell gestartet, zuvor wurde eine strategische Finanzierungsrunde unter der Führung der Morgan Crest Web3 Foundation bekannt gegeben. Diese Institution war auch ein früher Unterstützer bekannter Projekte wie Lido Finance und FRAX Finance. Die Investition der Morgan Crest Web3 Foundation hat das Marktinteresse an den Fortschritten von „DeFAI“ weiter verstärkt.

Von Menschenherrschaft zu algorithmischer Autonomie – wie definiert ARK DeFi neu?

Die Vision von ARK, eine „neue Zivilisation auf der Blockchain“ zu schaffen, mag groß erscheinen, doch zurückgeführt auf die grundlegende Frage „Was ist ein gutes DeFi-Protokoll?“ werden die zu lösenden Probleme klarer.

Nach Ansicht von ARK sollte ein gutes DeFi-Projekt zwei Kernprobleme grundlegend lösen: Sind die Vermögenswerte der Nutzer sicher und ist der Ertragsmechanismus nachhaltig?

Doch wie lassen sich diese Kernprobleme lösen – und zwar durch Systeme und Autonomie, nicht durch menschliche Entscheidungen? ARK gibt mit seinem V3-Protokollsystem, das KI als Koordinationskern und eine modulare Architektur als Rückgrat nutzt, eine erste Antwort.

Im Hinblick auf die Sicherheit stellt ARK drei zentrale Fragen und entsprechende Lösungen vor:

Erstens: Sind die LPs (Liquiditätspools) gesperrt? Wenn LPs nicht gesperrt sind, kann das Projektteam jederzeit die Gelder aus dem Pool abziehen und „rug pullen“ – die direkteste Sicherheitsbedrohung. ARK verzichtet vollständig auf die Kontrolle über die LPs und sperrt die Liquidität dauerhaft in Smart Contracts, wodurch das Abziehen von Liquidität an der Wurzel verhindert wird.

Zweitens: Ist der Minting-Contract Open Source? Nicht geprüfte, intransparente Verträge bedeuten, dass das Projektteam Hintertüren einbauen und beliebig Tokens nachdrucken kann, was den Wert aller Tokenhalter sofort verwässert. Der Minting-Contract von ARK ist vollständig Open Source, alle Logiken sind on-chain transparent und überprüfbar, was Fairness und Sicherheit bei der Tokenverteilung garantiert – niemand kann heimlich neue Tokens ausgeben.

Drittens: Ist die Treasury durch Multisig transparent? Wird die Treasury von einer Einzelperson kontrolliert, können Vermögenswerte leicht transferiert werden. ARK verwendet einen „Governance + Multisig“-Mechanismus (z.B. Gnosis Safe), sodass alle Bewegungen der Treasury durch Community-Vorschläge und nachfolgende Multisig-Ausführung erfolgen – echte dezentrale Governance (DAO) und Transparenz, die die Sicherheit und regelkonforme Nutzung der Treasury sicherstellen.

Diese Designs dienen nicht nur der Abwehr externer Angriffe, sondern auch dem Aufbau einer Vertrauensbasis, die sich von der traditionellen Finanzwelt unterscheidet – nicht auf institutionellem Vertrauen, sondern auf überprüfbarer Mathematik und Code basierend.

Im Hinblick auf Nachhaltigkeit analysiert ARK aus zwei Perspektiven.

Einerseits ist ARK der Ansicht, dass ein gutes DeFi-Protokoll die Kernstruktur von DeFi verstehen und „starkes Produkt, schwache Personen, schwache Story“ umsetzen sollte. Das bedeutet, dass der Kernwert des Projekts aus den Protokollmechanismen und der Automatisierung stammen sollte, nicht aus dem Einfluss des Gründers oder einer Markterzählung.

Andererseits führt ARK das Konzept des „algorithmischen Nicht-Stablecoins“ ein und betont, dass DeFi nicht länger auf traditionelle Ankerobjekte angewiesen sein sollte, sondern durch algorithmische Steuerung Systembalance erreicht. Daraus ergeben sich zwei Schlüsselfragen, die ein gutes DeFi-Projekt beantworten muss: Erstens: Ist ein EM (Smart Minting Module) implementiert? Zweitens: Gibt es ein RBS (Market Cap Stabilization Module)?

Der entscheidende Durchbruch von ARK besteht darin, Governance-Mechanismen, Wirtschaftspolitik und Risikokontrolle vollständig als automatisch ausführbare Algorithmusmodule zu kodieren. Zum Beispiel steuert das EM (Smart Minting Module) die Token-Emission dynamisch entsprechend dem Marktaufschlag, um Hyperinflation zu verhindern; das RBS (Market Cap Stabilization Module) aktiviert automatisch Treasury- und LP-Operationen, wenn der Tokenpreis vom fairen Bereich abweicht („hoch verkaufen, niedrig zurückkaufen“), um die Preisstabilität zu gewährleisten; das Yield Revenue Feedback (YRF)-Modul verwendet einen Teil der Protokollgewinne automatisch zum Rückkauf und Verbrennen von Tokens, was einen deflationären Kreislauf und Wertfeedback schafft.

Die Grundlage dieser Automatisierung ist die von ARK V3 geschaffene fünfteilige intelligente Architektur:

• Smart Contract Minting (EM-Modul) garantiert die Token-Emission ohne menschliche Eingriffe;

• Smart Contract Market Making (RBS-Modul) ermöglicht automatisches Market Cap Management;

• Smart Contract Treasury Management (transparente Multisig-Treasury) stellt sicher, dass Vermögenswerte on-chain überprüfbar und gemeinschaftlich verwaltet werden;

• Smart Contract Iteration (modulares Design) macht das Protokoll upgrade- und evolutionsfähig;

• Smart Contract Perpetuity (DAO-Governance) gibt die endgültige Entscheidungsgewalt an die Tokenhalter zurück.

Durch KI-gesteuerte Zusammenarbeit definieren sie DeFi neu und schaffen ein sich selbst regulierendes, kontinuierlich weiterentwickelndes, ausfallsicheres Finanzlebenssystem auf der Blockchain, das letztlich den grundlegenden Wandel von „Vertrauen in Menschen“ zu „Garantie durch Code“ vollzieht.

Anwendungsrichtung von ARK: Wie weit sind wir von echter algorithmischer Autonomie entfernt?

Die Vision ist groß, aber die eigentliche Überzeugungskraft kommt aus der Praxis. ARK ist kürzlich offiziell auf dem Mainnet gestartet und hat damit den Schritt von der Konzeptnarration zur Umsetzung gemacht.

Die zukünftige Anwendungsrichtung von ARK wird durch das ARKLand-Modell einer Gesellschaft weiterentwickelt. ARKLand, die zentrale Anwendungsschicht von ARK, ist als von DeFi und KI getriebenes digitales Gesellschaftsökosystem konzipiert und umfasst Bereiche wie Finanzen, Bildung, Gesundheit und Soziales. ARKLand bietet über einen „Nutzung-Training-Listing-Governance“-Kreislauf mehr als 50 KI-Modelle für Nutzer, darunter Finanzberater, Kredit-Analysen und Governance-Assistenten.

Beispielsweise können Nutzer durch das Staking von ARK-Token KI-gesteuerte Dienste wie Vermögensverwaltung, Gesundheitsberatung oder Bildungsunterstützung nutzen. KI-Modelle werden kontinuierlich auf Basis von Nutzerdaten und Community-Feedback trainiert und optimiert, simulieren Marktverhalten oder prognostizieren Risiken. Entwickler können neue KI-Modelle oder Anwendungen listen und so die Funktionalität von ARKLand erweitern. Die Community nimmt über Governance-NFTs (LPN, Liquidity Provider NFT) an Vorschlägen und Entscheidungen teil, wobei KI die Auswirkungen der Vorschläge bewertet und so wissenschaftliche und transparente Governance sicherstellt.

Bislang hat ARK mehrere wichtige Meilensteine erreicht: Mainnet-Launch, Abschluss der Genesis-Liquiditätsbereitstellung und Zerstörung der LP-Token sowie den vollständigen Betrieb der fünf Module und der POL-, ATS-Systeme. Das DAO-Governance-Modell steht kurz vor dem Start, die Community kann über LPN Vorschläge einbringen und abstimmen und bei wichtigen Treasury-Vorschlägen Multisig durchführen.

Diese Erfolge bilden die Grundlage für die erste Umsetzung der dezentralen Zivilisation von ARK. Frühe Daten spiegeln das Vertrauen des Marktes wider: Die Vermögenswerte im ARK-Liquiditätspool übersteigen 30 Millionen US-Dollar, der Wert der vom Protokoll gehaltenen Treasury liegt bei über 43 Millionen US-Dollar, und das gesamte Staking-Volumen hat 1,27 Millionen ARK-Token überschritten.

Doch vollständige Autonomie ist noch ein weiter Weg. Derzeit hat ARK eine „hochgradig unterstützte Autonomie“ erreicht, bei der KI-Simulation und -Ausführung in wichtige Entscheidungen einfließen, die menschliche Community jedoch durch Governance-Token und NFT (LPN) das letzte Vetorecht und Upgrade-Rechte behält. Das angestrebte Ideal ist, dass mit fortschreitendem Modelltraining und wachsender Umweltdatensammlung der menschliche Eingriff allmählich abnimmt und das System stärkere Fähigkeiten zur Vorhersage, Reaktion und Innovation entwickelt.

ARK bringt nicht nur ein modulares DeFi-Protokoll, sondern stellt eine grundlegende Frage an die Existenzweise der Blockchain-Welt: Können wir ein Finanzsystem schaffen, das nicht mehr von menschlichen Schwächen abhängig ist? Können wir wirklich den Sprung von „Menschenherrschaft“ zu „Algorithmus-Governance“ schaffen? Im Zeitalter der beschleunigten Verschmelzung von KI und Blockchain liefert ARK zumindest eine vollständige, funktionsfähige und prüfenswerte Antwort.